Agrar TV-Tipps

Dienstag, 15. Oktober 2024 um 18:30 bis 19:15 Uhr 15.10.24, 18:30 bis 19:15 Uhr
Roboter, Daten und künstliche Intelligenz - Die Revolution der Landwirtschaft
DI 15.10., 18:30 Uhr, 3sat 18:30 Report / Infomagazin + 2 Themen Details Bevor Christian Siebinger mit seinem Traktor aufs Feld fährt, sieht er sich speziell aufbereitete Satellitenkarten an. Sie zeigen ihm, wo genau er welchen Ertrag der Feldfrüchte erwirkt hatte.Die Daten gibt er in die Steuerung seines Traktors ein, der dann die passende Menge Saatgut und später den nötigen Dünger dazu gibt. Sensoren zeigen an, wie viel Nährstoffe die momentan geladene Gülle hat, um sie in der exakt richtigen Menge auszubringen.Computer- und satellitengesteuerte Traktoren, softwaregestützte Saatgut- und Düngermengen - die Landwirtschaft ist längst digitalisiert und vernetzt. Und bald soll sie das sogar vollautonom können. Zurzeit entwickeln Technikteams Roboter, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, alle Feldarbeiten weitestgehend automatisch und selbstgesteuert erledigen. Der Landwirt wird zum Operator, der nur noch ab und zu per Kontroll-bildschirm Korrekturen vornimmt. Wird das funktionieren? Und welche Vorteile bringt das?Schon jetzt ist die Landwirtschaft hierzulande eine Industrie, die auf maximalen Ertrag getrimmt ist. Selbst Maschinenkonstrukteure sehen die Grenze erreicht - noch größere, noch leistungsfähigere Maschinen werden nicht noch mehr Ertrag liefern. Im Gegenteil: sie verdichten den Boden, schaden den Feldern. Werden stattdessen künftig kleine Mähroboter in Schwärmen ausfahren und die Ernte einholen?Kann Sensortechnik und Software die Güllemengen besser berechnen und Überdüngung verhindern? Werden Feldroboter mechanisch Unkraut zupfen und Pestizide überflüssig machen? Wird diese Landwirtschaft 4.0 endlich eine ökologische Landwirtschaft? Hinweis
Dienstag, 15. Oktober 2024 um 14:00 bis 15:00 Uhr 15.10.24, 14:00 bis 15:00 Uhr
Ein Jahr auf dem Ur-Bauernhof  und wie alles anfing
Folge 436 (60 Min.) jetzt ansehen Der Biohof Hoher Schönberg. Bild: NDR In längst vergangene Zeiten zurückversetzt, so fühlt sich das Leben auf dem Biohof Hoher Schönberg von 1860 im Klützer Winkel an. Jörg Altmann lebt noch mit Ziegen und Kühen unter einem Dach in kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Trotzdem arbeiten er und sein Kompagnon Moritz Ahlhorn mit ihrer Bauernhof-Gang sehr erfolgreich. So nennen sie liebevoll die inzwischen 21 Mitarbeitenden, die aus den unterschiedlichsten Berufen kommen. Und jede Menge freiwillige Helferinnen und Helfer sind mittlerweile auch immer da. Ständig hat Jörg Altmann neue Ideen, mehr aus dem Hof zu machen. Statt der gängigen Legehennenarten züchtet er jetzt alte Hühnerrassen. Das ist jedes Mal ein Überraschungspaket, so der Biobauer, weil gar nicht ganz klar sei, was dabei genau herauskommt. Und damit in Zeiten des Klimawandels die landwirtschaftlichen Flächen nicht vertrocknen, hat Jörg sich einen ausgeklügelten Plan überlegt, den er auch schon in die Tat umsetzt. Auch der Lein, der angebaut wird, wird noch mit so alten Geräten bearbeitet, die woanders längst verschrottet sind. Mancher der Trecker auf dem Hof ist schon knapp 60 Jahre alt. Altmann und Alhorn können und wollen sich keine neuen Maschinen kaufen. Jörg meint: Muss denn immer alles neu sein?. (Text: NDR) Deutsche TV-PremiereFr 25.06.2021NDR

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