Agrar TV-Tipps

Sonntag, 4. Juni 2023 um 16:00 bis 16:45 Uhr 04.06.23, 16:00 bis 16:45 Uhr
Pfeffer - Große Geschäfte mit kleinen Körnern - Lebensmittel auf dem Prüfstand
Donnerstag, 06.04.23 16:00 - 16:45 Uhr (45 Min.) phoenix Pfeffer ist nach Salz das beliebteste Gewürz der Deutschen. Einer der Hauptproduzenten ist Vietnam. Chemische Dünger, Pestizide und Fungizide sorgen für hohe Erträge und giftige Rückstände. Die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen ihren Pfeffer im Supermarkt, oftmals als gemahlene Variante. Und auch die Lebensmittelindustrie verwendet in der Regel das viel günstigere Pulver. Doch nicht immer ist es reiner Pfeffer, der im Pfefferpulver steckt. Saubere Ware? Es wird oftmals mit wertlosen "Pfefferflocken" gestreckt: Pfeffer, dem ätherische Öle und Piperin entzogen wurde, das für die Schärfe verantwortlich ist. Das Verfahren ist zwar nach EU-Norm legal, wirkt sich aber negativ auf die Qualität aus. Sogar Oliventrester habe schon als billiges Füllmaterial gedient, beschreibt ein ehemaliger Trader die Trickserei. Denn der Preisdruck auf dem Weltmarkt sei immens. Wie erkennt man guten Pfeffer? Bei gemahlenem Pfeffer ist es für Verbraucherinnen und Verbraucher fast unmöglich zu erkennen, ob hochwertiger oder minderwertiger Pfeffer in der Tüte steckt. Anders bei Körnern: Gewürzexpertin Sylvie Jobbin zeigt, wie man guten Pfeffer erkennt. Dabei spielt nicht nur das Aussehen der Körner eine Rolle, sondern auch ihr Aroma und ihre Dichte. Pfeffer wird außer in Vietnam in Indien, Brasilien und Indonesien produziert, besonders hochwertiger Pfeffer wächst in der Region Kampot in Kambodscha. Doch in der Produktion steckt extrem viel Handarbeit und der Preis ist entsprechend hoch. Wem schmeckt denn sowas? Hirse, Kichererbsen und Soja aus dem Norden
Sonntag, 4. Juni 2023 um 20:15 bis 21:00 Uhr 04.06.23, 20:15 bis 21:00 Uhr
Ökosystem Garten - wie Mensch und Natur profitieren
Donnerstag, 06.04.23 20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.) 3sat Keine weiteren Informationen In Pandemie- und Krisenzeiten erfreut sich der Garten neuer Wertschätzung. Grüne Oasen bieten nicht nur Nahrung und Erholung. Das Ökosystem schützt die Artenvielfalt und entlastet das Klima. Rund 37 Millionen Menschen in Deutschland besitzen einen Garten. Schon ein kleiner Stadtgarten kann einen Beitrag zu mehr Biodiversität leisten. Gartenarbeit fördert die körperliche und seelische Gesundheit. Außerdem macht die Ernte von Obst und Gemüse glücklich. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hoffen, dass immer mehr Menschen ihre Gärten naturnaher gestalten und so wertvolle Biotope entstehen. Flächendeckend nützt zudem der regionale Anbau von Obst und Gemüse dem Klima, weil lange Transportwege entfallen. Gleichzeitig gelten die Anforderungen, die an die Landwirtschaft gestellt werden, hier in besonderem Maß - Wasserverbrauch reduzieren und weniger Dünger und Pestizide einsetzen. Alte Pflanzensorten sollen es richten. Sie haben zwar einen geringeren Ertrag als Pflanzen aus dem Gartencenter, sind jedoch in jeder Hinsicht robuster als Gewächshauspflanzen. Robust - das gilt auch für die Gärtnerinnen und Gärtner. Die Arbeit im Grünen befriedigt das Bedürfnis nach Selbstwirksamkeit und Selbstwert. Schon allein der Blick auf das Grün hat erwiesenermaßen eine heilende Wirkung. Der Therapiegarten in der Wiener Klinik Hietzing ist für den Arzt und Psychotherapeut Dr. Fritz Neuhauser mittlerweile das wichtigste Instrument in seiner Arbeit mit depressiven Menschen. Meist kann er die Medikamente seiner Patientinnen und Patienten reduzieren, da das Gärtnern bei Schlafproblemen, Nervosität und Angstzuständen hilft. Auch die kulturellen und sozialen Dimensionen des Gartens spielen in der Forschung eine Rolle. Das gemeinschaftliche Gärtnern schafft Vertrauen und Integration. "WissenHoch2" - ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit einem interdisziplinären Team von Experten. Film von Anja Kollruß; Erstsendung 13.10.2022 Dokumentation Erstsendung 13.10.2022 Urban Farming Gärtnern fürs Klima
Sonntag, 4. Juni 2023 um 21:00 bis 22:00 Uhr 04.06.23, 21:00 bis 22:00 Uhr
Update Landwirtschaft
3sat Donnerstag, 06.04.23 21:00 - 22:00 Uhr (60 Min.) 3sat Keine weiteren Informationen Die Landwirtschaft steht vor drastischen Veränderungen. Klima- und Biodiversitätskrise erfordern tiefgreifende Reformen. Wie gut sind die bäuerlichen Betriebe vorbereitet? Darüber diskutiert Gert Scobel mit der Geografin und Agrarwissenschaftlerin Dr. Andrea Beste, der Leiterin der Abteilung Technik im Pflanzenbau am Leibniz Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V., Prof. Dr. Cornelia Weltzien sowie dem Landwirt Benedikt Bosel. Der massive Wandel in der Landwirtschaft erfordert neue Landwirte, die in Ausbildung und Praxis den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen sind. Dürreperioden, Bodenerosion durch Wind und Starkregen sowie steigende Temperaturen erfordern ein schnelles Umdenken und Handeln. Wie gut sind Landwirtschaftsschulen und Universitäten vorbereitet? Kann die industrielle Landwirtschaft der einzige Weg sein, der die Ernährung sichert, indem sie möglichst günstig möglichst hohe Erträge produziert? Wie steht es mit Lehrinhalten, die sich mit nachhaltigen Produktionsabläufen befassen? Was bedeutet das für Landwirte in ihren Betrieben? Landwirte stehen massiv in der Kritik - doch ist diese Kritik auch gerechtfertigt? Die öffentliche Debatte über Tierwohl, Missbrauch von Pestiziden und Düngemitteln, aber auch die steigende Zahl großer Agrarbetriebe hat zu negativen Narrativen geführt. Wie zukunftsfähig ist die Landwirtschaft, und wie modern darf sie eigentlich sein angesichts weitreichender Einschränkungen durch Verordnungen, die die Politik diktiert? Wohin geht die Entwicklung - eher zurück zur Tradition oder doch hin zum Hightech-Betrieb, bei dem Roboter die Feldarbeit (mit-)erledigen? Und welche Tendenzen und Trends gibt es, die zu einer Lösung der drängendsten Probleme führen könnten? Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen über die Zukunft der Landwirte zwischen Klimaschutz und Effizienz, städtischer Foodfabrik und regionalem Biobauernhof. Mit folgenden Gästen: Dr. Andrea Beste ist Geografin, Agrarwissenschaftlerin und berät als Bodenexpertin Landwirte und landwirtschaftliche Initiativen. Sie ist unter anderem Mitglied der beratenden Expertengruppe zum Ökolandbau der EU-Kommission und gehört als Mitglied dem Europäischen Netzwerk von Wissenschaftlern für soziale und ökologische Verantwortung ENSSER an. Prof. Dr. Cornelia Weltzien leitet seit 2015 die Abteilung Technik im Pflanzenbau am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) und den Lehrstuhl Agromechatronik an der Technischen Universität Berlin. In ihren Forschungsprojekten am ATB konzentriert sie sich auf die Entwicklung neuer Verfahren und technischer Lösungen, die einen effizienten Ressourceneinsatz in der Landwirtschaft ermöglichen. Benedikt Boesel ist Landwirt und bewirtschaftet einen Hof in Brandenburg. Der ehemalige Bänker beschäftigt sich mit der Rolle der Landwirtschaft angesichts der globalen Klimakrise. Er arbeitet mit Partnern aus Wissenschaft und regenerativer Landwirtschaft an neuen Wegen für die Agrarbranche. Benedikt Bösel ist Mitglied des "Think Tank 30" des "Club of Rome Deutschland". Erstsendung 13.10.2022 Gespräch/Diskussion Erstsendung 13.10.2022 Landwirtschaft und Klimawandel
Sonntag, 4. Juni 2023 um 20:15 bis 22:15 Uhr 04.06.23, 20:15 bis 22:15 Uhr
Inside Supermarkt
stern TV-Logo +++ Bild: RTL Rund 160 Stunden verbringt jeder Deutsche pro Jahr im Supermarkt das ist fast eine Woche! Doch was wissen wir eigentlich über diesen so alltäglichen und doch so komplexen Kosmos? In der neuen RTL-Verbraucher-Dokumentation stern TV Inside widmet sich stern TV-Journalist Stefan Uhl dem Faszinosum Supermarkt. Wie kommt der Eisbergsalat vom Feld ins Regal? Was passiert nachts im Supermarkt? Wie schaffen es die Händler, dass doch immer mehr im Einkaufswagen landet, als auf dem Zettel stand? Und was machen Discounter eigentlich anders? Supermärkte, Discounter und Produzenten wie ALDI (Nord), Edeka, Penny, Netto, Dr. Oetker oder Rügenwalder Mühle öffnen ihre Tore und verraten so manches Geheimnis. (Text: RTL) Deutsche TV-PremiereDo 24.11.2022RTL Der Supermarkt Erfolgsmodell unter Druck
Montag, 5. Juni 2023 um 16:45 bis 17:15 Uhr 05.06.23, 16:45 bis 17:15 Uhr
Spargel und Grüne Soße aus eigenem Anbau
Aus der Reihe "Hessen à la carte" | hr-fernsehen Samstag, 06.05.23 16:45 - 17:15 Uhr (30 Min.) hr-fernsehen Link zur Sendung Link zur Sendung   Selbstversorger stehen im Mittelpunkt dieser Sendung: Das idyllische Waldschlösschen Dagobertshausen bei Marburg serviert Spargel aus dem benachbarten Hofgut und das Restaurant der Domäne Mechthildshausen in Wiesbaden verwöhnt uns mit einer grünen Soße-Kreation mit Produkten aus eigenem Anbau. Selbstversorger stehen im Mittelpunkt dieser Sendung: Das idyllische Waldschlösschen Dagobertshausen bei Marburg serviert Spargel aus dem benachbarten Hofgut und das Restaurant der Domäne Mechthildshausen in Wiesbaden verwöhnt uns mit einer grünen Soße-Kreation mit Produkten aus eigenem Anbau. Regionaler geht es nicht. Der Spargel, die Katoffeln und die Kräuter wachsen vor dem Haus. Der Küchenchef des Waldschlösschens Roland Reus verrät seine ganz persönlichen Tricks für den perfekten Spargel und Andreas Weihmann, Leiter der Gastronomie auf der Domäne Mechthildshausen zeigt uns nicht nur, wo die Kräuter, die Eier und das Fleisch herkommen, die in seinen Restaurants verwendet werden, er überrascht auch mit einer tollen Rezept-Idee.
Dienstag, 4. Juli 2023 um 17:30 bis 18:15 Uhr 04.07.23, 17:30 bis 18:15 Uhr
Frühlingsgemüse Spargel saisonale Tradition, besonderer Genuss
Folge 128 (45 Min.) jetzt ansehen Los gehts im April und endet Ende Juni, dann ist Schluss. Kaum ein Gemüse ist in Deutschland so sehr an eine Saison gebunden wie der Spargel. Und jedes Jahr gibt es ihn gefühlt früher. Wie es die Spargelbauern schaffen, ihre Ware bereits im März auf den Markt zu bringen, dem geht Vorkoster Björn Freitag nach und besucht Spargelhöfe in der Region. Nicht zu viel und nicht zu wenig Schale mit welchem Schälmesser lässt sich Spargel am besten schälen? Björn Freitag und sein Küchenteam machen den Test. Außerdem gibt es Tipps und Tricks rund um die perfekte Zubereitung. Keine Sauce passt besser zum Spargel als Hollandaise. Doch aus Sorge vor dem Scheitern bei der Zubereitung, kommt diese oft aus der Tüte. Eine gute Alternative oder reines Chemieprodukt? Björn Freitag und Ernährungsexpertin Anja Tanas schauen genau hin und machen die Geschmacksprobe. Spargel aus dem eigenen Garten das geht! Garten-YouTuber Sascha Singh erklärt dem Vorkoster, was man dafür braucht und wie man die zarten Triebe vor Fressfeinden schützt. Außerdem: grün statt bleich ihr Rezept für ein original italienisches Risotto mit grünem Spargel verrät Kochlehrerin Monica Riboni. (Text: WDR) Vroni rettet den Spargelhof
Dienstag, 4. Juli 2023 um 18:15 bis 18:45 Uhr 04.07.23, 18:15 bis 18:45 Uhr
Kochkäse, Hanf und Speierling neu entdeckt
Staffel 2, Folge 3 Landwirt Norbert Eilenbecker gibt das GO! zur Hanfkörnernte Bild: SR/Ute Werner Alte Obst- und Gemüsesorten, handgefertigte Lebensmittel ohne industrielle Zusätze, traditionelle Rezepte, die im Südwesten längst in Vergessenheit geraten sind. Immer mehr Menschen besinnen sich auf das, was in ihrer Region vor ihrer Haustür wächst. Man braucht Mut und es kostet vielleicht mehr Zeit und Geld, konsequent saisonal, regional, nachhaltig und umweltschonend zu produzieren. Doch dieser Weg ist für viele Verbraucher*innen sowie Produzentinnen und Produzenten der einzig richtige in die Zukunft. Die SWR Dokureihe stellt solche Menschen vor und ihre Produkte. Auch in Luxemburg werden die heimischen Möglichkeiten genutzt, um kreativ zu sein und den Geschmack der Region mit neu entdeckten Produkten zu bereichern. Kachkéis, die Luxemburger Variante von Kochkäse, kennen im Großherzogtum wirklich jede und jeder. Kaum gibt es Luxemburger*innen, die nicht damit aufgewachsen sind, ihn entweder mögen oder verabscheuen. Kochkäse verhilft der Luxemburger Comicfigur Superjhemp zu übernatürlichen Kräften, er ist zum inoffiziellen Nationalhelden geworden. Kachkéis ist eine Art Nationalspeise. Traditionell isst man ihn auf dem Brot und schmiert noch Senf darüber schon ist ein nahrhaftes Frühstück oder Abendessen fertig. Doch kochen kann man damit auch Anne Faber, Kochbuchautorin und Food-Bloggerin, sowie
Dienstag, 4. Juli 2023 um 19:30 bis 19:45 Uhr 04.07.23, 19:30 bis 19:45 Uhr
Geschichten vom Hof
SWR Fernsehen RP Freitag, 07.04.23 19:30 - 19:45 Uhr (15 Min.) SWR Fernsehen RP Sendungsseite im Internet   Keine weiteren Informationen Zwei Höfe und viele spannende Geschichten aus der Landwirtschaft. Geschichten vom Hof erzählt von Bäuerinnen und Bauern aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Reportagen aus dem Arbeitsalltag, ungeschminkt und hautnah am Menschen. Herausforderungen, Probleme, die ganz normale Härte. Sabine Nussbaum aus der Eifel soll ihren Bauernhof zum Erlebnisort machen, gleich für einen ganzen Kindergarten. Aber spielen die Kleinen auch mit? Nebenbei muss sie ihre Tiere versorgen und den Hofladen schmeißen. Lukas Locher aus Tettnang will seinen Hopfen einfahren, bevor der Regen kommt. Aber die schwarzen Wolken verheißen nichts Gutes. Am gleichen Tag besuchen ihn zwei Männer von der Brauerei. Was sie wohl von seiner neuen Ernte halten? Die Geschichten vom Hof zeigen, wie spannend Landwirtschaft sein kann, ohne Drehbuch und Weichzeichner.
Mittwoch, 5. Juli 2023 um 14:10 bis 14:30 Uhr 05.07.23, 14:10 bis 14:30 Uhr
Spargeleien
| MDR FERNSEHEN Sonntag, 07.05.23 14:10 - 14:25 Uhr (15 Min.) MDR FERNSEHEN Unsere köstliche Heimat MDR-Fernsehen im Livestream sehen! Unsere köstliche Heimat - Sendungen, Videos, Kontakt Spargelbauer Arndt Heidig, 55, baut auf zehn Hektar feinsten Nieschützer Spargel an. Nieschütz liegt direkt an der Elbe zwischen Meißen und Diesbar-Seußlitz. Das Spargelgebiet ist klein, aber fein. Bei Arndt Heidig wird der Spargel nicht für Supermärkte produziert, die Ernte wird ausschließlich im Direktvertrieb an die Kundschaft gebracht. Einer dieser Kunden von Arndt Heidig ist Meisterkoch Daniel Fischer. Seit 2013 betreibt der ehemalige Ausbilder der HOGA Schloß Albrechtsberg sein eigenes Feinschmecker-Restaurant in Dresden. Selbstverständlich gehört Spargel aus der Region auf seinen saisonalen Speiseplan. Spargelbauer Arndt Heidig, 55, baut auf zehn Hektar feinsten Nieschützer Spargel an. Nieschütz liegt direkt an der Elbe zwischen Meißen und Diesbar-Seußlitz. Das Spargelgebiet ist klein, aber fein. Bei Arndt Heidig wird der Spargel nicht für Supermärkte produziert, die Ernte wird ausschließlich im Direktvertrieb an die Kundschaft gebracht. Einer dieser Kunden von Arndt Heidig ist Meisterkoch Daniel Fischer. Seit 2013 betreibt der ehemalige Ausbilder der HOGA Schloß Albrechtsberg sein eigenes Feinschmecker-Restaurant in Dresden. Selbstverständlich gehört Spargel aus der Region auf seinen saisonalen Speiseplan. Immer beliebt ist der Spargel-Klassiker mit Schinken vom Besten, was die Region Meißner Land zu bieten hat: dem Meißner Landschwein. Gezüchtet wird die alte Rasse nur noch selten, von Fleischkennern geschätzt dagegen umso mehr. Auch Familie Ilschner aus Niederau züchtet Meißner Landschweine, aus denen in wenigen regionalen Fleischerei-Meisterbetrieben erlesener Schinken hergestellt wird. Aber selbst ein Klassiker verträgt mal frischen Wind und so hat Daniel Fischer neben Bekanntem auch einige ausgefallene köstliche "Spargeleien" zu bieten. Eine Regel gilt jedoch für alle: Ob Mikado oder Ragout, ein gutes Spargelgericht beginnt auf dem Feld. Dass Essen etwas mit Leben, mit Lebensart, mit Kultur zu tun hat, ist längst bekannt. Die Küche einer Region, eines Ortes oder einer Familie ist also weit mehr als eine bloße Rezeptsammlung. In den typischen, speziellen und einzigartigen Gerichten spiegeln sich Tradition, Vorlieben und Charakter der Menschen, zu deren Alltag sie gehören. Und die sind es, die im Mittelpunkt der Sendereihe stehen: unsere Menschen.
Mittwoch, 5. Juli 2023 um 15:45 bis 16:15 Uhr 05.07.23, 15:45 bis 16:15 Uhr
Cashew & Co. Genuss mit Beigeschmack
Folge 398 Nüsse gelten als kerngesund. Doch die Arbeitsbedingungen in Anbauländern und gigantische Transportwege weltweit verursachen dramatische Gesundheitsprobleme und Umweltschäden. Die weltweite Produktion von Wal-, Hasel- und Erdnüssen sowie von Pinienkernen ist ein Milliardengeschäft. Die Folgekosten des hyperglobalisierten Geschäfts sind jedoch gewaltig. planet e. prüft die kleinen Nährstoffwunder auf Kern und Schale. Lange galten sie als kalorienreiche Dickmacher, heute werden sie als Superfood gehandelt: Gute Fette, Mineralstoffe und Vitamine stecken in Nüssen, Kernen und Samen. Doch bleibt ein Beigeschmack. Das zeigt vor allem das Beispiel der Cashewkerne: Sie werden häufig an der Elfenbeinküste angebaut. Über 90 Prozent der weltweiten Ernte werden jedoch in Vietnam oder Indien weiterverarbeitet. Cashews im deutschen Supermarkt haben so oft schon knapp 23.000 Seemeilen hinter sich. Auch die soziale Situation bei der Verarbeitung ist prekär: Den Arbeiterinnen und Arbeitern fehlt häufig Schutzkleidung. Dabei ist das Schalenöl der Cashew hochgiftig: Ein kleiner Spritzer reicht aus, um bei Hautkontakt starke Verätzungen hervorzurufen. Gelangt es in den Körper, kommt es zu schweren Nervenerkrankungen. Kernige Snacks sind aus unserer Ernährung kaum wegzudenken. Über den Ursprung erfahren Verbraucherinnen und Verbraucher meist wenig. Ungeschälte Haselnüsse, Walnüsse oder Mandeln sind zwar kennzeichnungspflichtig; gehackt, geschält oder gemahlen können sie dagegen ohne Angaben verkauft werden. Mehr als fünf Kilogramm Schalenobst verzehren die Deutschen durchschnittlich pro Kopf und Jahr. Doch es ginge auch ohne globale Lieferketten. Wal- und Haselnüsse wachsen schließlich in Mitteleuropa. Doch ein konventioneller Anbau findet in Deutschland bislang kaum statt. Es fehle der politische Wille, beklagen Nussbauern. So stillen meist Lieferungen aus China oder der Türkei die Nuss-Lust hierzulande. (Text: ZDF) Deutsche TV-PremiereSo 07.05.2023ZDF
Freitag, 4. August 2023 um 16:05 bis 17:05 Uhr 04.08.23, 16:05 bis 17:05 Uhr
Treckerfahrer dürfen das! XXL - Die dicksten Dinger
| NDR Fernsehen, Radio Bremen TV Samstag, 08.04.23 16:05 - 17:05 Uhr (60 Min.) NDR Fernsehen   Sven Tietzer zeigt in dieser extralangen Ausgabe, welche Ungetüme auf norddeutschen Äckern unterwegs sind. Raupenschlepper, Erntemaschinen, Riesentraktoren: Sven Tietzer und Autor Volkert Schult zeigen, was auf Norddeutschlands Äckern und auch weltweit gerade maschinentechnisch los ist. Nirgendwo in Deutschland gibt es so große Bauernhöfe wie in der norddeutschen Tiefebene. Auf diesen Betrieben kommen natürlich auch entsprechend große Maschinen zum Einsatz, mitunter die größten, die es auf der Welt gibt. Ein spannender Blick in die Landwirtschaft der Superlative. 100 Jahre Trecker Der Siegeszug der Schlepper, Trecker und Traktoren in der Landwirtschaft
Samstag, 5. August 2023 um 18:15 bis 18:45 Uhr 05.08.23, 18:15 bis 18:45 Uhr
Knochenjob auf dem Krabbenkutter
30 Min. Für Jan Ysker geht es um die Zukunft seines Jobs. Der Krabbenfischer aus Greetsiel fährt regelmäßig mit seinem Kutter Nordlicht in die Fanggebiete zwischen Ems und Sylt. So haben es schon sein Vater und Großvater gemacht. Doch diese Tradition steht vor einer ungewissen Zukunft. Der Krabbenfang mit Schleppnetzen im Wattenmeer soll verboten werden. Dagegen gehen Jan und seine Kollegen auf die Barrikaden. Ihre Arbeit ist hart und nicht ungefährlich. Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen. Aber der 40-jährige Jan Ysker und seine Kollegen wollen nichts anderes. Sie lieben ihren Knochenjob, die Freiheit auf der See und die unbeschreiblich schönen Momente in der Natur des Wattenmeeres. Seit Jahrhunderten gehören die bunten Kutter zum Bild der deutschen Nordseeküste. Traditionell sind meist die Männer der Fischerfamilien an Bord gegangen, während die Frauen den frisch gefangenen Granat, wie die Nordseekrabbe auch genannt wird, in der Küche zu Hause pulten. Eine Arbeit, die aus Kostengründen vor vielen Jahren ins Ausland verlagert wurde, vor allem nach Marokko. Das soll sich nun ändern. Eine neue Erfindung wird gerade getestet. Das Krabbenpulen soll an die Küste zurückgeholt werden. Klappt das Prinzip, könnte das eine neue Ära in der Welt der Krabbenfischerei bedeutet. Die Nordreportage gibt einen tiefen Einblick in den Alltag der Krabbenfischer mit ihren Sorgen und dem großen Stolz einer einzigartigen Branche. Gefördert mit Mitteln der nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH. (Text: NDR)
Samstag, 5. August 2023 um 20:15 bis 21:00 Uhr 05.08.23, 20:15 bis 21:00 Uhr
Zitrusfrüchte guter Geschmack mit gutem Gewissen?
Folge 146 (45 Min.) Erfrischende Sangria, saftiger Zitronenkuchen und fruchtig marinierte Oliven Björn Freitag (l) und Mónica Martínez Troyano holen die Sonne des Südens mit tollen Zitrus-Rezepten nach NRW. Bild: WDR/solis TV Süßsaure Blutorangen, sonnenverwöhnte Mandarinen und erfrischende Pomelos Zitrusfrüchte erwecken Sommergefühle und gute Laune! Doch woher kommen die begehrten Süd-Früchte? Und welche Probleme bringt der Anbau mit sich? Um das herauszufinden, reist der Vorkoster Björn Freitag nach Andalusien/Spanien und erhält einen Einblick in eine konventionelle Orangen-Plantage mit neuem Ansatz. Orangensaft nirgendwo sonst wird er so gerne getrunken wie in Deutschland. Doch welcher ist gut und lohnt sich wirklich? Konzentrat, Direktsaft oder frisch gepresst der Vorkoster lässt verkosten. Genuss mit gutem Gewissen? Worauf man als Verbraucher beim Einkauf von Zitrusfrüchten und Orangensaft achten kann, erklärt Katja Tölle von Ökotest. In der Vorkoster-Küche bringt diesmal Mónica Martínez Troyano authentisch spanische Gerichte auf den Tisch. Ein sommerliches Menü mit Kumquats und Zitronen und als erfrischendes Getränk: Sangria! (Text: WDR) Deutsche TV-PremiereMo 08.05.2023WDR
Samstag, 5. August 2023 um 21:00 bis 21:45 Uhr 05.08.23, 21:00 bis 21:45 Uhr
Pferde und Schafe im Münsterland und Wittgensteiner Permakultur
Montag, 08.05.23 21:00 - 21:45 Uhr (45 Min.) WDR Fernsehen   Keine weiteren Informationen - Pferde und Schafe im Münsterland und Wittgensteiner Permakultur Der Traum vom besseren Leben: Im Münsterland, am Niederrhein, im Sauerland oder in der Eifel starten in eine neue und hoffentlich noch bessere Zukunft: Sie gründen Bauernhöfe, starten ein Leben als Selbstversorger, retten Tiere vor dem Aussterben, legen riesige Gemüsegärten an. Holger (46) und Peter (44) haben sich mit einem eigenen Hof im Münsterland einen Traum erfüllt. In Ennigerloh halten die beiden Tierärzte seltene Schafe, Gänse und Hühner aus Leidenschaft. Und besondere, wertvolle Pferde: Trakehner. Bei den Schafen konzentrieren sich Holger und Peter besonders auf ihre Coburger Füchse. Friederike (42) und Frank (46) aus Erndtebrück haben ein großes Ziel: Sie wollen keine Energie und Ressourcen mehr verschwenden. Sie bauen Obst- und Gemüse an und halten Hühner. Sie wirtschaften nach dem Prinzip der Permakultur. Dazu gehört bei ihnen dann auch eine Komposttoilette.
Dienstag, 5. September 2023 um 20:15 bis 21:00 Uhr 05.09.23, 20:15 bis 21:00 Uhr
Zu gut für die Tonne - die Lebensmittelretter
aus der Reihe Erlebnis Hessen | hr-fernsehen Dienstag, 09.05.23 20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.) hr-fernsehen     Sylvia Schneider ist Biologin und hat der Verschwendung von Lebensmitteln den Kampf angesagt. Sie ist die Gründerin von "Essen für Alle" und engagiert sich ehrenamtlich fast rund um die Uhr für 'Zero Waste'. Sechs Tage die Woche holt sie mit ihrem Team ausrangiertes Obst, Gemüse und andere Produkte von Supermärkten ab, um sie in der Region rund um Groß-Gerau bei Darmstadt zu verteilen. Sylvia Schneider ist Biologin und hat der Verschwendung von Lebensmitteln den Kampf angesagt. Sie ist die Gründerin von Essen für Alle und engagiert sich ehrenamtlich fast rund um die Uhr für Zero Waste. Sechs Tage die Woche holt sie mit ihrem Team ausrangiertes Obst, Gemüse und andere Produkte von Supermärkten ab, um sie in der Region rund um Groß-Gerau bei Darmstadt zu verteilen. Anders als bei den Tafeln braucht hier aber niemand einen Sozialschein vorzuweisen. Auf dem Land fühlen sich damit viele stigmatisiert und alle sollen kommen dürfen, denn es gibt sehr viel zu retten, sagt Sylvia Schneider. Aufklärung ist ihr so wichtig wie das Retten von Lebensmitteln. Dafür arbeitet sie auch mit Schulen und Kindertagesstätten zusammen - und sie bietet Kochkurse an. Allein in Deutschland landen pro Jahr elf Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Müll, das meiste davon wird in Privathaushalten weggeschmissen. Mozzarella – Kühe, Büffel und Mafiosi   Lebensmittel auf dem Prüfstand
Dienstag, 5. September 2023 um 20:15 bis 21:45 Uhr 05.09.23, 20:15 bis 21:45 Uhr
Die Wiese   Ein Paradies nebenan
Dienstag, 09.05.23 20:15 - 21:45 Uhr (90 Min.) phoenix Das Zusammenspiel der Arten, die Abhängigkeit der Tiere und Pflanzen voneinander, macht die Blumenwiese zu einem Kosmos, in dem es unendlich viel zu entdecken gibt. In nie gesehenen Bildern und mit großem, technischen Aufwand gedreht, stellt Jan Haft in dieser Dokumentation einige der schönsten, liebenswertesten und skurrilsten Bewohner einer Wiese vor. Das Zusammenspiel der Arten, die Abhängigkeit der Tiere und Pflanzen voneinander, macht die Blumenwiese zu einem Kosmos, in dem es unendlich viel zu entdecken gibt. In nie gesehenen Bildern und mit großem, technischen Aufwand gedreht, stellt Jan Haft in dieser Dokumentation einige der schönsten, liebenswertesten und skurrilsten Bewohner einer Wiese vor. Hunderte Arten von Vögeln, Heuschrecken, Zikaden und anderen haben jeweils ihre eigene, unverkennbare Melodie. Hunderte weitere Arten teilen ihre Bedürfnisse stumm, aber mit prächtigen Farben und erstaunlichen Formen mit. Manche Wiesenbewohner führen sogar komplizierte Tänze auf. All das spielt sich zwischen mannigfaltigen Gräsern und farbenprächtig blühenden Kräutern ab, die ihrerseits mit Tricks und Kniffen, die sie im Laufe der Evolution entwickelt und verfeinert haben, ihre Vermehrung sichern. Die Blumenwiese: Eine Welt, in der ein Drittel unserer Pflanzen- und Tierarten zu Hause ist. Kein anderer heimischer Lebensraum ist dem völligen Verschwinden so nahe wie die Blumenwiese. 98 Prozent des extensiven Grünlands ist in den letzten Jahrzehnten verschwunden; durch Umwandlung in Ackerland, durch Düngung mit Gülle und Kunstdünger und durch kurze Mähintervalle. Die staatlich subventionierte Agroindustrie entwickelte im 20. Jahrhundert immer neue Technologien und Geräte, mit denen selbst Feuchtwiesen und Trockenrasen in profitables Wirtschafts-Grünland verwandelt werden konnten. Dem einzelnen Landwirt, oft am Existenzminimum wirtschaftend, kann kein Vorwurf gemacht werden. Empfehlungen und Vorgaben der Agrarkonzerne, gepaart mit einer verfehlten Landwirtschaftspolitik, haben den vielleicht buntesten und reichhaltigsten Lebensraum unserer Heimat an den Rand der Ausrottung gedrängt. Finanziert mit Steuergeldern, denn die Arbeit eines jeden Bauern in der EU wird subventioniert, ohne dass dafür eine Gegenleistung für die Gesellschaft erbracht werden muss. Nach wie vor werden die artenreichen Wiesen weniger. Dabei wäre die Lösung für das Problem ganz einfach "Die Wiese Ein Paradies nebenan" stellt die ganze Pracht der Blumenwiese in nie gesehen Bildern vor. Mit großem, technischen Aufwand gedreht werden in dieser Dokumentation einige der schönsten, liebenswertesten und skurrilsten Bewohner vorgestellt. Protagonist des Filmes ist das Reh, das ein Leben zwischen Waldrand und Wiese führt und die Zuschauerinnen und Zuschauer mitnimmt auf seine Abenteuer. Zu sehen ist nicht nur Geburt, Jugend und Erwachsenwerden eines Rehböckchens, es gibt auch viel zu erfahren über die faszinierenden Arten, die sich den Lebensraum mit dem Reh teilen.
Dienstag, 5. September 2023 um 21:00 bis 21:45 Uhr 05.09.23, 21:00 bis 21:45 Uhr
Zero Food Waste - nachhaltiges Bier aus altem Brot
aus der Reihe "erlebnis hessen" | hr-fernsehen Dienstag, 09.05.23 21:00 - 21:45 Uhr (45 Min.) hr-fernsehen Link zur Sendung Link zur Sendung   Frisches Bier aus altem Brot - das gibt es beim Startup Knärzje aus Frankfurt. Mit seiner Idee will Gründer Dan aussortiertem Brot eine zweite Chance geben. Durch Biertrinken Lebensmittel retten sozusagen. Bei dem Gründer dreht sich alles um das Thema Essen. Er kocht leidenschaftlich gerne und hat viele Ideen für die eigene Resteküche. Sein Ziel: Zero Food Waste. Doch wie braut man nachhaltiges Bier? Und mit welchen Tricks kann man selbst Lebensmittel vor der Tonne retten? Frisches Bier aus altem Brot - das gibt es beim Startup Knärzje in Frankfurt. Mit seiner Idee will Gründer Daniel Dan Anthes aussortiertem Brot eine zweite Chance geben. Seine Vision: Den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln vermitteln. Doch wie braut man nachhaltiges Brotbier? Wie schmeckt es? Und was kann jeder Einzelne tun, damit weniger Lebensmittel in der Tonne landen? Bei Gründer Dan dreht sich alles um das Thema Food: Neben seinem Bier-Startup hat er ein Buch mit dem Titel Weil wir Essen lieben geschrieben. Mittlerweile hat er auch einen eigenen YouTube-Kanal. Dort gibt er Tipps und Tricks, wie man aus alten Lebensmitteln noch ein leckeres Gericht zaubern kann. Er ist Speaker auf Veranstaltungen, gibt Workshops und ist Vorstandsvorsitzender des nachhaltigen Vereins ShoutOutLoud e.V.. Alles nach dem Motto: Teller statt Tonne. Mit seinem Startup hat er das Brotbier nach Deutschland geholt. Für Dan steht das Bier symbolisch für die Verschwendung von Lebensmitteln. Durch Biertrinken Lebensmittel retten - ein Projekt, das gerade immer weiterwächst.
Mittwoch, 4. Oktober 2023 um 18:15 bis 18:45 Uhr 04.10.23, 18:15 bis 18:45 Uhr
Safran, Sauerrübe und Weinbau wie vor 100 Jahren neu entdeckt
| SR Fernsehen Montag, 10.04.23 18:15 - 18:45 Uhr (30 Min.) SR Fernsehen   Keine weiteren Informationen Alte Obst- und Gemüsesorten, handgefertigte Lebensmittel ohne industrielle Zusätze, traditionelle Rezepte. Immer mehr Menschen besinnen sich auf das, was vor der Haustür wächst. Die SWR Reihe stellt solche Menschen und ihre Produkte vor. In dieser Folge geht es um Spezialitäten aus dem Elsass in Frankreich. Früh am Morgen läuft Marc Pfefen über sein Safran-Feld nahe Colmar. Er muss schnell sein und noch vor Sonnenaufgang alle Safranblüten ernten. "Sobald die Blüte sich öffnet, leidet die Qualität des Safrans", erklärt er. Eigentlich war Marc Pfefen Qualitätsmanager in der Lebensmittelindustrie. Mit 40 hat er den Job an den Nagel gehängt, um seinen Traum wahr zu machen. Bereits im Mittelalter haben Elsässer:innen Safran angebaut, denn das Mikroklima rund um Colmar ist dafür richtig. Direkt nach der Ernte zupft der Safranbauer mit Familie und Freunden die Safranfäden. Drei bis sechs Fäden können es pro Blüte sein. Zu Spitzenzeiten müssen sie bis zu 25-tausend Blüten am Tag verarbeiten Die Sauerrübe, auf Elsässisch Sueri Ruewe, ist ein verkanntes Stiefkind unter den Gemüsen. Bauer Jean-Marie Frieh lebt mit seiner Familie in Holzwihr, sie stellen vor allem Sauerkraut her. Ein kleines Feld haben sie für die Sauerrübe reserviert. Das Wintergemüse bringt Abwechslung in die Küche. Weinbau wie vor 100 Jahren - das ist für Christian Binner die Zukunft. Hier wird mit Pferden gepflügt, schwere Maschinen sind auf dem Weingut Binner tabu. "Wir wollen die Pflanzen so wenig wie möglich stören", erklärt Christian Binner. Um die ganze Traube zu nutzen, stellt die Lebensgefährtin des Winzers, Michèle Ramponie, aus den Kernen kaltgepresstes Traubenkernöl her, es schmeckt sogar nach der jeweiligen Traubensorte. Autor: Anne Strauch 05.03.2022 SWR/SR
Mittwoch, 4. Oktober 2023 um 18:45 bis 19:30 Uhr 04.10.23, 18:45 bis 19:30 Uhr
Kräuterliebe
BR Fernsehen Montag, 10.04.23 18:45 - 19:30 Uhr (45 Min.) BR Fernsehen   Entgiftende Frühlingskur, Apfelblattchips und Douglasienbutter: Kann alles selbst hergestellt werden, so wie es Kräuterpädagogin Nadine Haser macht. Ihr Garten und die Landschaft um ihn herum sind für sie eine lebendige Schatzkammer. Während ihrer Kräuterwanderungen fällt es ihr daher nicht schwer, auch andere mit ihrer Leidenschaft anzustecken. Kräutertee-Duschseife, handgerollte Räucherkegel und Douglasienbutter, solche "Extravaganzen" stellt Kräuterpädagogin Nadine Haser selbst her. Überall in ihrem Garten in Kasing bei Ingolstadt verteilt wachsen die verschiedensten Kräuter und Wildkräuter. Im unteren Bereich, der wie ein Cottagegarten gestaltet ist, gemeinsam mit Stauden, Gehölzen und Gemüse. Alles, was sie nicht selbst anbaut, findet sie auf den Feldern ihr bekannter Bauern. Nadine Haser lädt auch regelmäßig zu Kräuterwanderungen ein. Was deren Inhalt ist, entscheidet sich immer erst kurz vorm Termin. Zwar hat Nadine Haser im Kopf, welche Pflanzen wo wachsen, und welche sich zur entsprechenden Jahreszeit anbieten, ob diese dann aber auch wirklich blühen, weiß sie erst, wenn sie die Flächen möglichst knapp vor der jeweiligen Wanderung abläuft. Und dann sind da noch die Snacks für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Denn die Kräuterpädagogin möchte nicht einfach nur über Pflanzen und deren Verwendung referieren, besser findet sie es, wenn man sie riechen, fühlen und schmecken kann. So sammelt sie während der Vorbesichtigung immer gleich ein paar Kräuter ein und verarbeitet sie für die Gäste weiter. Die bekommen im Anschluss die Rezepte mit nach Hause. Auch in Sachen Gärtnern macht Nadine Haser so schnell keiner etwas vor. Außer es geht an den Obstbaumschnitt, den zu erlernen hat sie sich fest vorgenommen. Damit das klappt, holt sie sich Rat vom Vorsitzenden des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins. Quallenchips und Algenpesto: Neue Nahrung aus dem Meer
Mittwoch, 4. Oktober 2023 um 19:15 bis 20:00 Uhr 04.10.23, 19:15 bis 20:00 Uhr
Feiern mit Osterbrot und Festtagsbraten - Bräuche und Kulinarik rund ums Osterfest
3sat Montag, 10.04.23 19:15 - 20:00 Uhr (45 Min.) 3sat   Keine weiteren Informationen Die Dokumentation geht zwischen dem bayerischen Oberfranken, Tirol, Niederösterreich und der Steiermark auf die Suche nach unterschiedlichen Ostertraditionen und den besten Osterspeisen. Filmemacherin Anita Lackenberger präsentiert eine Auswahl der interessantesten Gerichte und Geschichten rund um Ostern in unseren Breiten. Für evangelische Christen beginnen die Osterfeierlichkeiten schon am Karfreitag. Für Katholiken hingegen gilt an diesem Tag noch strenges Fasten. Im niederösterreichischen Mitterbach zum Beispiel frühstücken evangelische Familien am Karfreitag im Festgewand einen "Osterschober" und brechen anschließend zur Messe auf. Zu Mittag wird dann bereits wieder gegessen - etwa ein deftiger Schweinsbraten. Gründonnerstags- und Karfreitags-Eier werden gesammelt und an verschiedenen Stellen in Haus und Garten verteilt. Sie sollen das Anwesen schützen. Außerdem sind sie bis zum Karfreitag des nächsten Jahres haltbar. Vor allem die Kinder sind begeistert, Eier aufschlagen zu können, die sich nach einer solch langen Zeit immer noch gut backen und fürs Osterbrot am Ostersamstag verwerten lassen. Auch im katholischen Pielachtal werden auf diese Weise verschiedene Striezel und Osterbrote gebacken. Jedes Haus hat sein eigenes Rezept. Manchmal wird ein selbst geselchter Osterschinken eingebacken und in die Weihe-Körbe gelegt. Am Karfreitag gibt es am besten nur eine Gemüse- oder Stosuppe, eine einfache Suppe aus gestockter Milch. Geschlemmt wird erst am Ostersamstag mit einer deftigen Jause, bei der frischer Schafskäse nicht fehlen darf. Von der ersten Frühlingskräuter-Milch schmeckt er am besten. Am Ostersonntag werden dann die Ostereier gesucht, anschließend wird ein Osterbraten serviert. Eine typisch evangelische Tradition am Karfreitag in der steirischen Ramsau sind geselchte Lamm-Ripperln mit Sauerkraut. In der schwer zugänglichen Bergregion waren die jungen Lämmer das erste Fleisch, das im Frühling zur Verfügung stand. Auch in den Tiroler Alpen ist Ostern das erste Frühlingsfest. Noch sind die Bergspitzen weiß, oft reicht der Schnee weiterhin bis tief ins Tal. In der Karwoche werden Osterbrote und Osterzöpfe gebacken. Zum Fest wird etwa in Gallzein im Bezirk Schwaz Tiroler Lammbraten genossen. Auch im bayerischen Oberfranken, zwischen Schwabach und Kammerstein, existieren evangelische und katholische Ostertraditionen. Vom Roggenbrot bis zur Schlachtschüssel ist dort vieles zu finden. Film von Anita Lackenberger; Erstsendung 21.04.2019 Dokumentation Erstsendung 21.04.2019 Das Experiment – 5 Tage ohne Zucker
Mittwoch, 4. Oktober 2023 um 20:15 bis 21:00 Uhr 04.10.23, 20:15 bis 21:00 Uhr
Bayerns Gartenküche
BR Fernsehen Montag, 10.04.23 20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.) BR Fernsehen   "Bayerns Gartenküche" geht in eine neue Runde! Auch 2023 werfen sich fünf Hobbygärtnerinnen und -gärtner aus ganz Bayern beherzt in den Wettbewerb. Gartenexperte Sebastian Ehrl hat sich für Wirsing als Pflanzaufgabe entschieden. Das bauliche Projekt kann sich wieder jeder selbst aussuchen. Beim kulinarischen Teil der Challenge dem zweiteiligen, selbst kreierten Menü bewerten sich die fünf Teilnehmenden untereinander. "Bayerns Gartenküche" 2023 wer wird am Ende jubeln?   Die diesjährige Staffel von "Bayerns Gartenküche" eröffnet Elisabeth Müller. Die Hobbygärtnerin aus Niederbayern hegt und pflegt einen riesigen Garten, der sich rund um das Wohnhaus in Grafenau zieht, wo die Lehrerin mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt. Elisabeths Herz schlägt für Upcycling, erster Blickfang ist ein selbst gebautes Gewächshaus, in dem sie Gemüse und Salate vorzieht. Anschließend werden die Pflanzen in einem großen Hügelbeet, aber auch in alten Badewannen, Zubern, Schütten und Schüsseln erntereif Upcycling eben. Elisabeths Anbau-Motto "geordnete Wildnis" findet sich im gesamten Garten wieder. Nicht immer zum Vergnügen ihres Mannes, der eine deutlich andere Auffassung davon hat, wo und wie Bäume, Sträucher, Obst und Gemüse wachsen und gedeihen sollen. Der Experte von "Bayerns Gartenküche", der Gärtnermeister und Lehrer für Gartenbau Sebastian Ehrl, hat sich in diesem Jahr für Wirsing als Wettbewerbsgemüse entschieden. Alle fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs erhalten im Mai vier Setzlinge und dieselbe Aufgabe: Einen perfekten Standort finden, die Setzlinge großziehen und am Ende des Sommers vier stattliche, gesunde Wirsingköpfe präsentieren. Bei der selbst gewählten baulichen Aufgabe will Elisabeth sich einen langgehegten Traum erfüllen: eine Bank rund um ihren geliebten Walnussbaum. Auch hier ist Upcycling das Konstruktionsprinzip. Die Punkte für den kulinarischen Teil des Wettbewerbs vergeben die fünf Hobbygärtnerinnen und -gärtner beim gemeinsamen Outdoor-Dinner untereinander. Den Appetit dazu holen sich die Gäste bei einer Tour durch Elisabeths Garten, während die Gastgeberin in der Küche alles gibt. Elisabeth, die selbst Vegetarierin ist, hat sich für eine "gemischte" Hauptspeise entschieden: Roulade und für sie und ihre vegan essende Mitgärtnerin ein Kürbisschnitzel. Beide Varianten begleiten mit Quinoa gefüllte Wirsingblüten und Topinambur-Chips. Als Dessert, für alle vegan zubereitet, reicht sie Himbeer-Buchteln mit Schoko-Eis und Vanille-Soße. Ein Hoch auf die erste Gastgeberin und auf die vier weiteren Treffen! Bei der letzten Zusammenkunft werden die Punkte ausgezählt. Dann entscheidet sich, an wen Gärtnermeister Sebastian Ehrl die Siegertrophäe 2023 überreichen darf. Die Fertigessen-Falle
Donnerstag, 5. Oktober 2023 um 18:15 bis 18:45 Uhr 05.10.23, 18:15 bis 18:45 Uhr
Lebensmittel mit Aha-Effekt
| NDR Fernsehen, Radio Bremen TV Mittwoch, 10.05.23 18:15 - 18:45 Uhr (30 Min.) NDR Fernsehen   Edle Bio-Pilze aus alten NVA-Bunkern, orientalische Baklava aus Rostock und ein veganer Cateringdienst aus Vorpommern - auch das ist das kulinarische Mecklenburg-Vorpommern. Lebensmittel mit "Aha-Effekt", entweder ungewöhnlich produziert, wie die Pilze der Manufaktur in Markgrafenheide, überraschend, wie die syrischen Blätterteig-Leckereien oder fortschrittlich, wie die veganen Gerichte als gesunde, fleischlose Alternative. Mecklenburg-Vorpommern hat kulinarisch weit mehr zu bieten als landestypische Gerichte. Es sind Lebensmittel mit Aha-Effekt, z. B. Edelpilze auf ungewöhnliche Weise produziert, syrische Blätterteigleckereien oder vegane Gerichte als fleischlose Alternative. Yvonne Dewitz und ihr Team produzieren in alten NVA-Bunkern in Markgrafenheide bei Rostock Bioedelpilze. Das gleichbleibende, kühle Klima in den Bunkern ist ideal für Kräuterseitlinge, Shiitake, Samthauben und ein Dutzend weiterer Pilzsorten. Die Pilzmanufaktur Rostock ist nicht nur die einzige Bioedelpilzmanufaktur des Landes, in Markgrafenheide arbeiten auch Menschen mit psychischen Erkrankungen bei der Zucht. Alaa Almosto flüchtete 2013 aus Syrien nach Deutschland. Ein paar Jahre brauchte er, um die deutsche Sprache zu erlernen. Irgendwann besann er sich darauf, was er in Aleppo bei seinem Vater, einem Konditor und Bäcker, einst gelernt hat: Baklava. Das Gebäck aus Blätter- oder Filoteig sollte seine Lebensgrundlage in Mecklenburg-Vorpommern werden. Er sparte Geld, kaufte einen Bäckerwagen und steht seitdem jeden Tag auf den Märkten der Stadt. Govinda Thaler hat sein Leben einer fleischlosen Ernährung, der Nachhaltigkeit und der Herstellung von veganen Lebensmitteln verschrieben. Seit 2015 versucht er mit seinem Unternehmen vegane Biofertiggerichte an die Menschen zu bringen. Dafür hat er im vorpommerschen Rothenklempenow ein Netzwerk aus Biolandwirten mit aufgebaut, deren Produkte er hauptsächlich für seine Lebensmittel verwendet. Jetzt will er eine große Klinikkette überzeugen, auf vegan umzusteigen. Außerdem wird in seiner Laborküche gerade an einem neuen Gericht getüftelt, einer Ayurveda-Pfanne, einem indischen Eintopf.
Samstag, 4. November 2023 um 21:00 bis 21:45 Uhr 04.11.23, 21:00 bis 21:45 Uhr
Die Tricks mit Allergien und Unverträglichkeiten
Moderation: Jo Hiller | SR Fernsehen, SWR Fernsehen BW, SWR Fernsehen RP Dienstag, 11.04.23 21:00 - 21:45 Uhr (45 Min.) SR Fernsehen Sendungsseite im Internet   Ständiges Niesen, eine laufende Nase, tränende Augen, jeder siebte Mensch hat Heuschnupfen und reagiert auf Gräser und Pollen. Ein gutes Geschäft für die Apotheken, das Angebot an Medikamenten gegen Heuschnupfen ist groß. Nasensprays, Augentropfen, Tabletten, Produkte von günstig bis teuer. Jo Hiller deckt gemeinsam mit Experten die Maschen rund um Allergien und Unverträglichkeiten auf. Er und sein Team checken Apotheken, Restaurants, Onlineanbieter und gehen der Frage nach, ob Lebensmittelprodukte für Menschen mit Unverträglichkeiten wirklich so teuer sein müssen. Ständiges Niesen, eine laufende Nase, tränende Augen, jeder siebte Mensch hat Heuschnupfen und reagiert auf Gräser und Pollen. Ein gutes Geschäft für die Apotheken, das Angebot an Medikamenten gegen Heuschnupfen ist groß. Nasensprays, Augentropfen, Tabletten, Produkte von günstig bis teuer. Eine gute Beratung ist da absolut notwendig, aber nicht immer gegeben. Doch nicht nur Heuschnupfen plagt viele Menschen. Ähnlich viele leiden auch an Lebensmittelunverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz, vertragen also keine Milchprodukte. Oder sie reagieren auf Gluten, müssen Weizen, Roggen, Dinkel und andere Getreideprodukte meiden. Die Lebensmittelhersteller sind darauf bestens vorbereitet. In Supermarkt- und Discounterregalen finden sich immer mehr Produkte, die mit "glutenfrei" oder "laktosefrei" beworben werden. Nur sind die meistens deutlich teurer als herkömmliche Lebensmittel. Die Hersteller wittern einen Trend, denn immer mehr Menschen greifen auch ohne Unverträglichkeit zu diesen Produkten, meist weil sie abnehmen oder sich einfach nur gesünder ernähren wollen. Doch sind sie wirklich besser für gesunde Menschen? Und ist die Preissteigerung gerechtfertigt? Richtig gefährlich kann es werden, wenn man mit einer Lebensmittelallergie oder Unverträglichkeit ins Restaurant geht. Denn dort muss man sich auf die Angaben des Personals verlassen können. Wer beispielsweise allergisch auf Erdnüsse reagiert, für den kann der unwissentliche Verzehr sogar tödlich enden. Sind Spuren von Erdnüssen im Essen, weil das Personal falsch berät oder unsauber arbeitet, kann das zu einem schweren allergischen Schock mit Kreislaufversagen führen. Wie sorgsam gehen Restaurants mit dieser Verantwortung um? "Markt"-Moderator Jo Hiller deckt gemeinsam mit Experten die Maschen rund um Allergien und Unverträglichkeiten auf. Er und sein Team checken Apotheken, Restaurants, Onlineanbieter und gehen der Frage nach, ob Lebensmittelprodukte für Menschen mit Unverträglichkeiten wirklich so teuer sein müssen oder ob Hersteller den Trend ausnutzen, um ordentlich Kasse zu machen.
Sonntag, 5. November 2023 um 21:00 bis 21:45 Uhr 05.11.23, 21:00 bis 21:45 Uhr
Die Bauernhof-Retterin - Betriebshelferin Chiara hilft Landwirten in Not
SR Fernsehen, SWR Fernsehen BW, SWR Fernsehen RP Donnerstag, 11.05.23 21:00 - 21:45 Uhr (45 Min.) SR Fernsehen   Keine weiteren Informationen Wenn eine Landwirtin sich ein Bein bricht ist oder ein Bauer mit Burnout in die Klinik muss, ist Chiara oft die letzte Rettung für den Hof. Die Betriebshelferin übernimmt die Stall- und Feldarbeit. Ein Knochenjob und eine große Verantwortung für die 21-Jährige, die ihre Lehre als Landwirtin abgeschlossen hat. Dass eine junge Frau die landwirtschaftliche Arbeit macht - viele Bäuerinnen und Bauern wollen das nicht glauben. Chiara muss sich auf den Höfen beweisen und gegen Vorurteile ankämpfen, erzählt Josef Nuber. Er ist ihr Chef und koordiniert für den Maschinenring Tettnang die Einsätze der Betriebshelfer:innen. Chiara weiß meist nicht, was sie auf den Höfen erwartet. Die Herausforderungen in ihrem Arbeitsalltag sind groß: Sie sorgt dafür, dass der Hopfen wachsen kann. Sie besamt selbst Kühe. Wenn eine Kuh ihr Kälbchen nicht allein gebären kann, packt sie mit an. Aufgeben? Keine Option. Und nebenbei noch studieren: Tiermedizin an der Uni München.
Sonntag, 5. November 2023 um 21:00 bis 21:45 Uhr 05.11.23, 21:00 bis 21:45 Uhr
Kampf ums Klima
hr-fernsehen Donnerstag, 11.05.23 21:00 - 21:45 Uhr (45 Min.) hr-fernsehen Link zur Sendung Link zur Sendung   Rekordhitze, Waldbrände und Überschwemmungen - die Folgen des Klimawandels sind längst spürbar. Doch während die Wissenschaft immer lauter Alarm schlägt, kommt die Energiewende in Deutschland praktisch nicht voran. Rekordhitze, Waldbrände und Überschwemmungen - die Folgen des Klimawandels sind längst spürbar. Doch während die Wissenschaft immer lauter Alarm schlägt, kommt die Energiewende in Deutschland praktisch nicht voran. Nicht nur ausufernde Bürokratie verhindert den Ausbau regenerativer Energien, sondern auch ein Geflecht von aggressiven Bürgerinitiativen. Manche Windkraftgegner haben direkte Kontakte ins politisch rechte Lager der Klimawandel-Leugner. Immer wieder gelingt es ihnen, den Ausbau von Windkraftanlagen zu verzögern. So etwa beim umstrittenen Windpark im hessischen Reinhardswald, der zum propagandistischen Schlachtfeld der Energiewende geworden ist. Und dieser Kampf ist radikaler geworden. So schrecken junge Klimaaktivisten nicht mehr davor zurück, ihre Hände auf Autobahnen festzukleben. Und zwischen allen Fronten steht die deutsche Politik, die mehr klimaschädliche Energie einkauft, als sie eigentlich will.
Montag, 4. Dezember 2023 um 20:15 bis 21:00 Uhr 04.12.23, 20:15 bis 21:00 Uhr
Das süße Gold Amazoniens
3sat Mittwoch, 12.04.23 20:15 - 21:05 Uhr (50 Min.) 3sat Keine weiteren Informationen Das Geschäft mit dem "süßen Gold" verdrängt die Abholzung des Regenwaldes. Der Honig der stachellosen Wildbienen ist für die lokale Bevölkerung lukrativer als Holzschlag. Der Honig verschafft den Uferbewohnern des Amazonas ein Einkommen. Seinen Urbewohnern hilft er, ihre Identität zu wahren. Ein Schweizer Forstingenieur will "das süße Gold" in alle Welt exportieren. Und damit die Abholzung eindämmen. 1839 brachte ein portugiesischer Priester, den es nach Honig gelüstete, die europäischen Apis-Bienen nach Brasilien. 1950 holte der brasilianische Wissenschaftler Warwick Kerr in Südafrika 50 afrikanische Bienenköniginnen, um mittels Kreuzung die heimische Honigproduktion zu verbessern. Einige Königinnen entkamen ihm und breiteten sich als afrikanische Killerbienen auf dem ganzen Kontinent aus. Aus Reue über die ökologische Katastrophe begann Kerr, die einheimischen stachellosen Wildbienen zu erforschen, die zu 90 Prozent den Regenwald bestäuben. Jetzt will der Schweizer Forstingenieur Dieter Bratschi den besonders wertvollen Honig der Melipona-Bienen in die ganze Welt exportieren. Um damit nach dem Motto "Schützen durch Nützen" den Uferbewohnern des Amazonas ein nachhaltiges Einkommen zu ermöglichen. Die "Ribeirinhos" bewohnen die Flussufer, weit entfernt von den Annehmlichkeiten der Zivilisation. Sie leben von Jagd und Fischfang, pflanzen Maniok und Gemüse. Um zu etwas Einkommen zu gelangen, brennen sie den Wald ab und halten Vieh. Weil der Fluss alljährlich die Weideflächen überschwemmt, ist die Rinderzucht wenig einträglich. Auf einer Studienreise verliebte sich der Schweizer Forstingenieur Dieter Bratschi in den Regenwald am Amazonas. Er suchte nach Möglichkeiten, dem Wald einen ökonomischen Wert zu geben, ohne ihn abzuholzen. Dabei stieß er auf die Forschungen von Warwick Kerr. Er begann, in den abgelegensten Teilen des Amazonas, Bienenvölker zu verteilen und die Uferbewohner in die Kunst der Imkerei einzuführen. Jetzt baut er die erste industrielle Anlage für den Export des "süßen Goldes des Amazonas". Damit bekommen die Uferbewohner ein Einkommen, das einträglicher und nachhaltiger ist als die Rinderzucht. Für das indianische Volk der "Satere Mawes" sind die Bienen heilig. Die Honigproduktion soll ihnen helfen, ihre gefährdete Kultur zu schützen, die vielseitig bedroht ist, auch von Holzfällern und illegalen Goldsuchern. Am Rand des Amazonasbeckens aber kommt es zur großen Katastrophe: "Eine Atombombe", so nennt es ein Bienenzüchter, der mit dem Näherkommen der Agrarfront alle seine 1400 Bienenvölker verloren hat. Studien zeigen, dass der Tod von Milliarden von Bienen an der Agrarfront auch mit den Chemikalien der Sojaproduktion zu tun. An den Flussufern des Amazonasbeckens aber geben immer mehr Bewohner die Rinderzucht zugunsten der Honigproduktion auf. Mit der Bienenhaltung wächst auch das Bewusstsein für den Wert des Waldes. Oder, wie es Dona Rosario, Mutter von zwölf Kindern und Hüterin von 120 Bienenstöcken, sagt: "Wir tun es nicht nur für uns, wir tun es für die Welt." Film von Beat Bieri; Erstausstrahlung Dokumentation

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