AGCO senkt Gewinnprognose

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Der international agierende Landmaschinenhersteller AGCO hat seine Gewinnprognose für das dritte Quartal 2014 sowie das Gesamtjahr 2014 nach unten korrigiert. Das Konzernergebnis pro Aktie schätzt das Unternehmen laut einer gestrigen Meldung für den Zeitraum Juli bis September auf 0,60 $ (0,48 Euro) bis 0,65 $ (0,52 Euro) und für 2014 insgesamt auf einen Wert zwischen 4,10 $ (3,26 Euro) und 4,30 $ (3,42 Euro). Im Vorfeld war das Unternehmen für das dritte Quartal noch von einer Gewinnspanne zwischen 0,75 $ (0,60 Euro) und 0,80 $ (0,64 Euro) beziehungsweise 5,00 $ für das Gesamtjahr 2014 ausgegangen. Das Jahresergebnis 2013 hatte sich pro Aktie auf 6,01 $ (4,78 Euro) belaufen.
Regionsübergreifend schwächere Verkaufszahlen, eine geringere Produktion und nachteilige Wechselkurse sind laut AGCO die Ursachen für den Gewinnrückgang. „Im dritten Quartal haben wir eine schwächere Nachfrage verzeichnet als erwartet“, stellte AGCO-Vorstandschef Martin Richenhagen anlässlich der aktuellen Zahlen fest. „Wir reagieren auf diese Entwicklung durch drastische Einschnitte bei Ausgaben und Produktionsplänen“, so Richenhagen weiter.
Die Reaktionen auf den Gewinnrückgang werden sich Berichten des Bayerischen Rundfunks zufolge auch auf das Werk des Tochterunternehmens Fendt in Marktoberdorf auswirken. Fendt-Unternehmenssprecher Sepp Nuscheler habe einen Abbau beim Personal angekündigt, da der Absatz bereits um 15 % unter den Erwartungen liege. AgE (09.10.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Landwirtschaft
Immer weniger Arbeitskräfte
06.05.2024 — Die Landwirtschaft in Deutschland zählt immer weniger Beschäftigte. Laut der jüngsten Agrarstrukturerhebung waren es im Zeitraum von März 2022 bis Februar 2023 insgesamt rund 876.000 Arbeitskräfte und damit 7% weniger als bei der Zählung 2020. Maßgeblich war der starke Rückgang der Zahl der Saisonarbeitskräfte um 12% sowie der Familienarbeitskräfte um 8%. Hingegen nahm die Zahl der ständigen Arbeitskräfte um 3% zu.
EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.

xs

sm

md

lg

xl