Agravis mit Geschäftszahlen für 2014 zufrieden

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Angesichts stark schwankender und deutlich niedrigerer Preise für Agrarrohstoffe sowie politischer Verwerfungen wegen der Ukraine-Krise und damit einhergehenden Währungsturbulenzen hat die Agravis Raiffeisen AG laut ihres Vorstandsvorsitzenden Dr. Clemens Große Frie im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 ein „respektables Ergebnis“ abgeliefert. Eigenen Angaben zufolge erzielte der Konzern nach den ersten, vorläufigen Jahreszahlen einen Umsatz von mehr als 7 Mrd Euro, verfehlte allerdings den bisherigen, 2013 erzielten Rekordwert von 7,5 Mrd Euro.
„Nahezu alle Bereiche und Arbeitsfelder haben im vergangenen Geschäftsjahr sehr gute Ergebnisse erzielt“, stellte Große Frie fest. Im Gesamtergebnis habe es zwar durch Währungsverluste, gerade im Bereich des russischen Rubels, und Marktverwerfungen im hochvolatilen Getreidegroßhandelsgeschäft „Rücksetzer“ gegeben. Unter dem Strich sei die Agravis-Gruppe jedoch mit der Umsatz- und Ergebnisleistung zufrieden. „Damit haben wir eine sichere Zwischenstation für unser weiteres Wachstum gelegt“, erklärte der Agravis-Vorstandschef.
Dazu beitragen soll laut Große Frie eine weitere Stärkung des Eigenkapitals und eine hohe Investitionsbereitschaft. Gleiches gelte für die Expansionsstrategie durch weitere Marktanteilsgewinne, aber auch durch Akquisition und Integration von Unternehmen. Besonders die angestrebte Übernahme der Agrarhandelsaktivitäten der Getreide AG durch das dänisch-deutsche Joint Venture Dava-Agravis-International wird nach Darstellung des Agravis-Vorstandsvorsitzenden vorbehaltlich der positiven Entscheidung der Kartellbehörden ein weiterer Meilenstein im Ausbau des Agrarhandelsgeschäftes des Konzerns sein. AgE (05.02.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Landwirtschaft
Immer weniger Arbeitskräfte
06.05.2024 — Die Landwirtschaft in Deutschland zählt immer weniger Beschäftigte. Laut der jüngsten Agrarstrukturerhebung waren es im Zeitraum von März 2022 bis Februar 2023 insgesamt rund 876.000 Arbeitskräfte und damit 7% weniger als bei der Zählung 2020. Maßgeblich war der starke Rückgang der Zahl der Saisonarbeitskräfte um 12% sowie der Familienarbeitskräfte um 8%. Hingegen nahm die Zahl der ständigen Arbeitskräfte um 3% zu.
EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.

xs

sm

md

lg

xl