Antibiotikamonitoring für QS-Teilnehmer vereinfacht

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Im Rahmen des Antibiotikamonitorings können Tierhalter künftig die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) mit der automatischen Datenweitergabe an das staatliche Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HIT) beauftragen und somit doppelte Dateneingaben vermeiden. Wie die Gesellschaft heute mitteilte, muss jeder Tierhalter zuvor einmalig eine entsprechende Tierhaltererklärung abgeben. Dies sei online in der HIT-Datenbank oder in Papierform möglich; über die bundesländerspezifischen Vorgehensweisen bei der zweiten Alternative informierten die zuständigen Behörden.
Außerdem müsse der Tierhalter gegenüber dem Tierarzt versichern, von Behandlungsanweisungen nicht abzuweichen und gegenüber der Behörde bestätigen, dass er im abgelaufenen Halbjahr nicht abgewichen sei.
Mittlerweile habe das Antibiotikamonitoring an Fahrt gewonnen, hob QS hervor. Seit dem Start der Datenbank im Jahr 2012 seien insgesamt 700 000 Behandlungsbelege erfasst worden. Im Zeitraum Januar bis November 2014 seien es rund 39 000 Belege für geflügelhaltende und 429 086 Belege für schweinehaltende Betriebe gewesen. Auch die Beteiligung der Tierärzte habe zugenommen: Mittlerweile gäben mehr als 1 500 Veterinäre regelmäßig Behandlungsbelege in die Antibiotikadatenbank ein. AgE (06.12.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl