BASF mit Umsatzsteigerungen im Agrargeschäft

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die BASF konnte im dritten Quartal 2015 ihre Umsätze im Pflanzenschutzmittelgeschäft steigern. Gegenüber der Vorjahresperiode erhöhten sich die Erlöse im Segment Agricultural Solutions um 6 % auf 1,077 Mrd Euro. Verantwortlich dafür waren nach Angaben des Konzerns sowohl größere Absatzmengen als auch höhere Preise. Allerdings führte die Abwertung lokaler Währungen in Schwellenländern - so etwa der Real in Brasilien - zu negativen Wechselkurseffekten.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen des Segments, das im dritten Quartal 2014 noch bei 43 Mio Euro gelegen hatte, ging trotz höherer Erlöse um 36 Mio Euro oder 84 % auf 7 Mio Euro zurück. Maßgeblich dafür waren höhere Kosten, insbesondere durch Kapazitätserhöhungen.
Laut BASF war in Europa der Umsatz im Pflanzenschutzmittelgeschäft von Juli bis September 2015 deutlich rückläufig, bedingt durch einen niedrigeren Absatz. Bei Fungiziden gingen die Mengen insbesondere in Westeuropa zurück, nachdem dort im ersten Halbjahr 2015 noch eine höhere Nachfrage verzeichnet worden war als im Vorjahreszeitraum. Erlöseinbußen musste der Konzern auch in Asien hinnehmen, vor allem aufgrund eines Verkaufsrückgangs in Indien.
Der Umsatz in Nordamerika stieg hingegen deutlich an. Dies ist laut Darstellung des Ludwigshafener Unternehmens vor allem auf gesteigerte Mengen und Preise bei Fungiziden und Herbiziden sowie auf positive Währungseinflüsse zurückzuführen. Auch in Südamerika verzeichnete die BASF beim Agrargeschäft ein deutliches Erlöswachstum, bedingt durch höhere Verkaufspreise und Mengen. In Erwartung weiter steigender Preise als Folge der Abwertung lokaler Währungen hätten viele Kunden ihre Bestellungen vorgezogen. AgE (28.10.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl