Überdurchschnittliche Getreideernte in Dänemark

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In Dänemark zeichnet sich in diesem Jahr eine überdurchschnittliche Getreideernte ab. Nach einer Prognose des Fachmagazins Landbrugs Avisen dürfte das Getreideaufkommen bei insgesamt 9,9 Mio t liegen; das wären gut 15 % mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2016 war allerdings aufgrund widriger Witterungsverhältnisse die kleinste Getreideernte der letzten Dekade eingefahren worden.
Sollte sich die Prognose bestätigen, wäre die diesjährige Getreideernte in Dänemark die drittgrößte der vergangenen zehn Jahre und würde auch noch deutlich über dem fünfjährigen Durchschnitt von 9,5 Mio t liegen. Laut dem Fachmagazin tragen insbesondere sehr gute Erträge bei Winterweizen, Roggen und Sommergerste zu dem guten Ergebnis bei. Auch bei den übrigen Körnerfrüchten seien deutliche Ertragseinbrüche ausgeblieben. Auffällig sei allerdings eine regional recht hohe Schwankungsbreite bei den Feldleistungen.
Wie Landbrugs Avisen weiter berichtet, ist die Ernte wegen der nassen Witterung längst noch nicht unter Dach und Fach. Aktuell stünden immer noch 40 % vom Hafer und bis zu 20 % vom Weizen, Roggen und Sommergerste auf dem Feld. Hinsichtlich der diesjährigen Getreidequalitäten seien belastbare Aussagen schwierig, obwohl bisherige Messungen auf durchschnittliche Werte hoffen ließen. AgE (31.08.2017)
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