Brasiliens Schweinefleischexport weiter auf Wachstumskurs

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Brasiliens Schweinefleischexport ist auch im ersten Quartal des laufenden Jahres weiter gewachsen. Wie aus aktuellen Zahlen der brasilianischen Vereinigung Tierisches Protein (ABPA) hervorgeht, führte das südamerikanische Land von Januar bis März insgesamt 179 200 t unverarbeitetes und verarbeitetes Schweinefleisch aus; das waren 8,7 % mehr als im ersten Quartal von 2016. Der Exporterlös mit Schweinefleisch legte sogar um 46,8 % zu und erreichte 403,7 Mio $ (378,7 Mio Euro).
Wichtigster Abnehmer für brasilianisches Schweinefleisch auf dem globalen Markt war in den ersten drei Monaten 2017 laut ABPA Russland, und zwar mit einer im Vorjahresvergleich um 14 % auf insgesamt 68 800 t gestiegenen Abnahmemenge. Auf Platz zwei folgte Hongkong mit 37 700 t, obwohl sich die Ausfuhren dorthin um 13 % verringerten. China nahm mit einer um 42 % auf 15 500 t erhöhten Abnahmemenge den dritten Rang ein, Argentinien bei einer um Steigerung der Bezüge um 108 % auf 10 600 t den vierten.
Hinsichtlich der Exportentwicklung in den kommenden Monaten zeigte sich die Vereinigung zuversichtlich. Negative Effekte, die sich durch den aktuellen Skandal um verdorbenes und gestrecktes Rind- und Geflügelfleisch aus Brasilien auch für den Schweinefleischbereich ergeben hätten, seien schnell zu bereinigen. Schließlich genieße Schweinefleisch aus Brasilien nicht nur beim Hauptabnehmer Russland größtes Vertrauen. Der Schweinefleischexport des südamerikanischen Landes war 2016 kräftig gestiegen, und zwar mengenmäßig um ein Drittel auf 628 700 t, wertmäßig um 15 % auf 1,35 Mrd $ (1,27 Mrd Euro). AgE (19.04.2017)
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