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Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat den vom Bundesrat beschlossenen Regelungsvorschlag zur Kleingruppenhaltung von Legehennen begrüßt. Ich freue mich, dass die Einigung mit den Länderkollegen heute vom Bundesrat bestätigt wurde, erklärte der Minister.
Bund und Länder hatten sich im Rahmen eines Staatssekretärsausschusses über das Auslaufen der Kleingruppenhaltung von Legehennen geeinigt. Auf der Agrarministerkonferenz in Fulda war die Einigung bestätigt worden. Die Länderkammer hat nunmehr die zwischen Bund und Ländern abgestimmte Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung beschlossen. Danach soll die Kleingruppenhaltung noch bis 2025, in Ausnahmefällen bis 2028 weitergenutzt werden dürfen.
Wir sind in Deutschland Vorreiter bei der tiergerechten Haltung von Legehennen, erklärte Schmidt. Bereits 2010 und damit zwei Jahre früher als nach EU-Recht vorgeschrieben habe Deutschland die Haltung in konventionellen Batteriekäfigen verboten und die über das EU-Recht hinausgehende Kleingruppenhaltung von Legehennen eingeführt. Jetzt mache man den letzten Schritt zum Ausstieg aus der Käfighaltung. Ab 2025 werde es auch keine Kleingruppenhaltung von Legehennen mehr geben, so der Minister. Nur für einzelne Härtefälle könne die Frist bis 2028 verlängert werden. AgE
(09.11.2015)