Weimarer Erklärung

CDU-Bundesvorstand plädiert für neue Züchtungsmethoden

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Die CDU bekräftigt ihre Unterstützung für neue Züchtungsmethoden im Pflanzenbau. In seiner Weimarer Erklärung, die auf der Klausurtagung am Wochenende beschlossen wurde, fordert der Bundesvorstand, das EU-Gentechnikrecht grundsätzlich zu überarbeiten und das deutsche Gentechnikrecht entsprechend anzupassen. Der Bundesvorstand sieht die Option der neuen Züchtungsmethoden als Bestandteil einer Resilienzstrategie gegen den Klimawandel.


Darin bekennt sich die CDU ferner dazu, im Rahmen einer solchen Resilienzstrategie die Renaturierung von Mooren als wichtige CO2-Speicher voranzutreiben und den Moorbodenschutz durch Anreize und neue Nutzungsmöglichkeiten zu fördern. Zudem gehe es darum, Möglichkeiten der Wasserspeicherung zu entwickeln, die Regenwasser und gereinigtes Abwasser auffangen und speichern, um sie bei Wasserknappheit beispielsweise in der Landwirtschaft zu nutzen.
Schließlich betont der Bundesvorstand die Rolle des Waldes als "natürlichen Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel". Daher gelte es, die begonnene Wiederaufforstung von Schadflächen und den Umbau zu einem klimaresistenten Wald weiter zu fördern. Immerhin würden rund 7 % aller Emissionen jährlich vom deutschen Wald der Atmosphäre entzogen.
Die Familienbetriebe Land und Forst begrüßten die "Weimarer Erklärung". "Es ist wichtig, dass die CDU neben der Emissionsreduzierung auch die Kohlenstoffspeicherung als zentrale Säule des Klimaschutzes benennt", erklärte der Vorsitzende Max von Elverfeldt. Allerdings vermisst von Elverfeldt klare Worte zur Bedeutung der Wald- und Holznutzung. Entscheidend seien nicht nur die Wiederaufforstung und die Erhöhung der Resilienz, sondern die nachhaltige Nutzung des Waldes. "Nur so kann der heimische, nachwachsende Rohstoff Holz produziert werden", betonte der Vorsitzende. Dies sei auch eine Voraussetzung für die Transformation der Energieversorgung sowie den Erfolg der Bioökonomie und der Holzbauinitiative. Daher müsse die Politik pauschalen Nutzungseinschränkungen im Wald eine klare Absage erteilen. AgE/rm (18.01.2023)
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