CropEnergies mit merklichem Auftrieb im dritten Geschäftsquartal

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Infolge gestiegener Bioethanolerlöse konnte die Südzucker-Tochter CropEnergies ihre Gewinne im dritten Geschäftsquartal erheblich verbessern. Obwohl der Umsatz im Zeitraum 1. September bis 30. November 2015 um fast ein Viertel auf 167,6 Mio Euro zurückging, legte das operative Ergebnis nach einem Fehlbetrag von 1,7 Mio Euro im entsprechenden Vorjahresquartal auf nunmehr 23,7 Mio Euro zu, teilte das Unternehmen heute mit. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wurde auf 32,2 Mio Euro mehr als vervierfacht.
Der im Berichtszeitraum verzeichnete Erlösrückgang ist nach Angaben der Südzucker-Tochter vor allem auf die temporäre Stilllegung der Produktionsanlage im britischen Wilton zurückzuführen. Die geringeren Produktions- und Absatzmengen an Bioethanol, Lebens- und Futtermitteln sowie ein geringeres Handelsvolumen hätten allerdings durch die erfreuliche Erlössituation auf den Bioethanolmärkten abgefedert werden können.
Die eingeschränkten Produktionskapazitäten aber auch die gestiegenen Einnahmen durch den Biokraftstoff machten sich laut Unternehmensangaben ebenfalls bei der Bilanz der ersten drei Geschäftsquartale bemerkbar: So lag der Umsatz mit 558,0 Mio Euro rund 11 % unter dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. Gleichzeitig stieg das operative Ergebnis um fast 70 Mio Euro auf 63,4 Mio Euro. Beim EBITDA konnte das Vorjahresergebnis mit 89,0 Mio Euro auf mehr als das Vierfache gesteigert werden.
Mit Blick auf das Gesamtgeschäftsjahr bestätigte die Unternehmensführung die Prognose von November, wonach sich das operative Ergebnis zwischen 70 Mio Euro und 90 Mio Euro bewegen wird. Für das Firmenjahr 2016/17 geht CropEnergies hier nur noch 30 Mio Euro bis 70 Mio Euro aus. Die weitere Geschäftsentwicklung werde maßgeblich von der Preisentwicklung auf den Bioethanolmärkten abhängen. Allerdings könnten die EU-Beschlüsse zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien auch im Transportsektor mittelfristig für weiteres Marktwachstum sorgen. AgE (14.01.2016)
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