Dänische Forscher identifizieren MRSA-Superträger bei Mastschweinen

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Ein relativ kleiner Teil von Mastschweinen scheint für die Infektion mit dem methicillin-resistenten Bakterium Staphylococcus aureus (MRSA) genetisch besonders anfällig zu sein und stellt daher ein größeres Risiko für die Verbreitung des Erregers in den Herden dar. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler der Universität Kopenhagen im Rahmen einer Studie gekommen, bei der 20 Herden mit insgesamt 480 Tieren auf das Vorhandensein und die Ausbreitung von MRSA untersucht wurden.
Nach Angaben der Forscher stellte sich heraus, dass die von ihnen als „MRSA-Superträger“ bezeichneten Schweine zwischen 2,5 % und 11 % der geprüften Bestände ausmachten. Laut Projektleiter Prof. Luca Guardabassi soll nun ein neuer Test zur schnellen Identifizierung dieser Risikotiere entwickelt werden, auf dessen Basis „MRSA-Superträger“ aus den Herden selektiert oder weniger anfällige Mastschweine gezüchtet werden könnten. AgE (06.01.2015)
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