DRV pocht auf Wahlfreiheit bei Futtermitteln

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hat seine Absage an Branchenlösungen für gentechnikfreie Futtermittel bekräftigt. In einer Fünf-Punkte-Position zur Verwendung gentechnisch nicht veränderter Futtermittel in der Milch- und Fleischproduktion mahnt der Verband die Sicherung der Wahlfreiheit sowohl auf der Nachfrage- als auch auf der Angebotsseite an. Dies umfasse auch das Recht der landwirtschaftlichen Erzeuger auf freie Wahl der Futtermittel, heißt es in dem heute beschlossenen Papier.
Gleichzeitig unterstützt der DRV nach den Worten seines Generalsekretärs Dr. Henning Ehlers jedoch freiwillige Initiativen der Unternehmen zum Einsatz gentechnisch nicht veränderter Futtermittel. Als Voraussetzung nannte Ehlers jedoch, dass diese praktikabel und rechtssicher umzusetzen seien.
Mit Nachdruck wendet sich der DRV gegen den Versuch, die „Gentechnikfreiheit“ von Futtermitteln pauschal als eine Voraussetzung für Nachhaltigkeit zu definieren. Ehlers sprach von einer „Ideologisierung des Nachhaltigkeitsbegriffs“, die die Leistungen der Unternehmen untergrabe. Bei genossenschaftlichen Lebens- und Futtermittelherstellern stehe die Nachhaltigkeit ihrer Produkte seit jeher im Vordergrund. Die Nachhaltigkeitsstrategien der Unternehmen seien komplex und berücksichtigten wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Aspekte. AgE (29.11.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl