Erhöhte Waldbrandgefahr in Deutschland

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Angesichts anhaltender Trockenheit und hoher Temperaturen warnt die „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzer (AGDW) - Die Waldeigentümer“ vor erhöhter Waldbrandgefahr in ganz Deutschland. Waldbesucher sollten besonders vorsichtig sein, mahnte AGDW-Hauptgeschäftsführer Alexander Zeihe heute in Berlin. Ein durch Brand geschädigter oder vernichteter Wald sei nicht ohne weiteres zu ersetzen.
Wie die AGDW berichtete, gilt in einigen Gebieten Bayerns und im Südosten Brandenburgs seit dieser Woche die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5.
In weiten Teilen Süddeutschlands habe der Deutsche Wetterdienst (DWD) bereits die Stufe 4 ausgerufen. Nach Angaben der Waldbesitzer ist ein großer Teil der Waldbrände in Deutschland auf leichtsinniges Verhalten oder Brandstiftung zurückzuführen. So seien alleine in Brandenburg zwischen März und Juni 101 Brände registriert worden, bei denen „vermehrt“ von Brandstiftung als Ursache ausgegangen werde.
Die AGDW berichtete, dass auch im Wald Gesetze und Regeln gelten. Grillfeuer dürften nur an offiziellen und fest eingerichteten Feuerstellen entzündet und müssten konstant kontrolliert werden. Bei offenem Feuer außerhalb des Waldes sei ein Mindestabstand von 100 m zum Waldrand einzuhalten. Wichtig sei auch das absolute Rauchverbot in allen Wäldern, das bundesweit vom 1. März bis zum 31. Oktober gelte, hob die Arbeitsgemeinschaft hervor.
Wer einen Brand entdecke, der müsse sofort die Feuerwehr alarmieren. Um diese bei der Einschätzung der Lage zu unterstützen, empfiehlt die AGDW vier Punkte sofort zu nennen: Den Ort des Brandes, die Art des Brandes - brennen Böden oder Bäume -, die bestehende Gefahr für Menschen oder Gebäude sowie den Ort des Anrufers. AgE (22.06.2017)
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