Vermarktungsnormen

EU-Kommission startet öffentliche Konsultation

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Eine öffentliche Konsultation zur Überprüfung der europäischen Vermarktungsnormen für landwirtschaftliche Erzeugnisse, hat die EU-Kommission jetzt eröffnet. Wie die Brüsseler Behörde gestern dazu erläuterte, sollen mit der Befragung bis zum 31. August die Meinungen zu politischen Optionen für eine mögliche Überarbeitung der bisherigen EU-Richtlinien eingeholt werden. Konkret ersucht die Kommission Beiträge von Akteuren der Lebensmittelkette, also von Erzeugern, Händlern, Einzelhändlern und deren Verbände, Verbrauchern, Organisationen der Zivilgesellschaft und nationalen Behörden.
Insbesondere befasst sich die Konsultation mit dem Potential von Marketingstandards, der möglichen Ausweitung des Angebots nachhaltiger Produkte sowie der Straffung der geltenden Gesetzgebung. Die bereits in der Farm-to-Fork-Strategie angekündigte Überprüfung folgt einem Gesamtbewertungsprozess aller EU-Vermarktungsnormen.
Der Kommission zufolge umfassen die Vermarktungsnormen für landwirtschaftliche Produkte unter anderem die Frische- und Größenklassifizierung, die Aufmachung, Etikettierung und die Verpackung. Auch Produktspezifikationen könnten die Prozess- und Produktionsverfahren berühren. Vermarktungsnormen legten ferner Mindestqualitätsanforderungen für Produkteigenschaften fest. Auch die Festlegung bestimmter Begriffe, wie beispielsweise "Freilandhaltung" für Geflügelprodukte, fällt laut der Brüsseler Kommission unter die Regelung der EU-Vermarktungsnormen. AgE (09.06.2021)
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