Europäische Landtechnikunternehmen setzen auf 2016

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Der Europäische Verband der Landmaschinenindustrie (CEMA) erwartet für 2015 einen Rückgang des Umsatzes seiner Mitgliedsunternehmen in Europa, rechnet jedoch gleichzeitig mit einer zumindest teilweisen Marktstabilisierung für das nächste Jahr. Wie der CEMA gestern mitteilte, dürfte der deutsche Markt im laufenden Jahr gegenüber 2014 um 10 % schrumpfen. Für Frankreich und Großbritannien werden sogar Abschläge von 11 % beziehungsweise 15 % erwartet, während der Rückgang in Italien auf 4 % begrenzt bleiben dürfte. Einen Lichtblick bietet Spanien, wo ein Plus von 6 % nicht ausgeschlossen scheint.
Nach Einschätzung des Dachverbandes könnte die Nachfrage nach Landtechnik in Deutschland und Frankreich im kommenden Jahr erneut leicht zurückgehen. In Großbritannien und Italien wird mit einer Stabilisierung gerechnet, während der spanische Markt noch einmal leicht zulegen könnte. Von der aktuellen Marktschwäche waren zahlreiche Produktgruppen wie Schlepper, Mähdrescher, Mähmaschinen, Ballenpressen und Feldspritzen betroffen. Zuletzt waren - bezogen auf die gesamte EU - Feldhäcksler das einzige Wachstumssegment; der CEMA veranschlagt für diese Produktgruppe ein Umsatzplus von 2,8 % gegenüber 2014. AgE (09.11.2015)
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