Futures auf Milcherzeugnisse zum Jahresauftakt schwächer
Die Preistendenzen für auf Termin gehandelte Milcherzeugnisse haben auch zu Beginn des neuen Jahres keine Hoffnung auf eine Erholung des Marktes aufkommen lassen. Vielmehr tendierten die Kurse der betreffenden Futures an der Leipziger European Energy Exchange (EEX), die zum Jahresauftakt gehandelt wurden, schwächer. Dabei wechselten in dieser Woche bis heute gegen 14.20 Uhr unter anderem insgesamt 152 Magermilchpulverkontrakte über zusammen 760 t Ware den Besitzer. Die Käufer interessierten sich dabei ausschließlich für die Lieferzeiträume April bis September, wobei sich der vordere dieser Termine um 42 Euro/t auf 1 693 Euro/t verbilligte. Der Maikontrakt kostete heute Nachmittag 1 744 Euro/t; das waren 16 Euro/t weniger als in der Vorwoche. Der Septembertermin verlor auf Abrechnungskursbasis 43 Euro/t und landete bei 1 882 Euro/t.
Deutlicher als bei Magermilchpulver fielen nach den Feiertagen die Abschläge für Butter aus. Gehandelt wurden in diesem Produktsegment in dieser Woche 32 Kontrakte über insgesamt 160 t Ware. Der Februartermin wurde zuletzt für 2 751 Euro/t abgerechnet, was im Vorwochenvergleich einem Minus von 112 Euro/t entsprach. Noch deutlicher bergab ging es mit 147 Euro/t für den Buttertermin mit Fälligkeit im Juni, der mit 2 791 Euro/t notiert wurde. Fester tendierten tendenziell zuletzt die Futures auf Molkenpulver; allerdings kam es in diesem Jahr noch zu keinen Abschlüssen. Der vordere Januarkontrakt legte auf Abrechnungskursbasis um 12 Euro/t auf 525 Euro/t zu. AgE
(11.01.2016)