Gestiegene Anforderungen in einem stagnierenden Markt

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Wie Sie erfolgreich veränderte Rahmenbedingungen für Ihr Energiegeschäft nutzen können
Wer die Entwicklungen auf dem Wärmemarkt in den letzten Jahren beobachtet, stellt starke Veränderungen fest. Viele gängige Marktstrategien, die früher erfolgreich waren, müssen heute überdacht werden. Grund sind geänderte Rahmenbedingungen, die unterschiedliche Ausgangspunkte haben:
1. Der Kunde

Das Kundenverhalten hat in den letzten Jahren eine deutliche Wandlung erfahren:


Die Preissensibilität ist durch Online-Handel und -Preisvergleiche nochmals gestiegen.
Fallende Preise führen zu Kaufverzögerungen und erhöhter Bereitschaft, Preise nachzuverhandeln.
Im Rahmen der Umweltdiskussion wird speziell die Ölheizung nach wie vor kritisch gesehen. Aber auch Alternativen, wie z.B. die Pelletheizung, sind in der Diskussion.



2. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen



Die erneut verschärften Randbedingungen der Energieeinsparverordnung 2016 reduzieren den Brennstoffbedarf im Neubau wie im Gebäudebestand.
Neue und konkretisierte Anforderungen an den Gewässerschutz (AwSV), die 2016 in Kraft treten, haben sowohl Einfluss auf die Kundenanlagen als auch auf die Betriebsabläufe des Handels.
Das Fernabsatzgesetz findet auch im Brennstoffhandel Anwendung. Darauf ist in den Abläufen Rücksicht zu nehmen.



3. Technische Weiterentwicklung



Die Möglichkeiten der Raumwärmeversorgung vervielfältigen sich, ebenso die Antriebsvarianten im KFZ-Bereich.
Die Einbindung regenerativer Energien ist in vielen Anwendungsfällen gesetzlich vorgeschrieben, gleichzeitig aber umstritten, wie z.B. die allseits bekannte Diskussion um E10.




So vielfältig wie die Anforderungsänderungen sind auch die Reaktionen im Brennstoffhandel. Typische Entwicklungen sind beispielsweise:


Diversifizierung der Angebotspalette, z.B. um Strom, Erdgas, Planungsdienstleistungen
Ausweitung der Dienstleistungsangebote, z.B. um Abrechnungsdienstleistungen oder Contractingangebote
Rückzug aus Teilmärkten




Der Wärmemarkt wandelt sich immer schneller. Um in jeder Situation die richtige Entscheidung für Ihr Unternehmen treffen zu können, sind qualifizierte Mitarbeiter mit aktuellem Marktwissen unabdingbar. Ob das Stammgeschäft gesichert werden soll oder neue Produkte vermarktet werden sollen – in beiden Fällen ist umfassendes Fachwissen in den jeweiligen Sparten ebenso wichtig wie die Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen.

Die Qualifizierung zum zertifizierten Energiekaufmann (ADG) stattet Ihre Mitarbeiter mit dem notwendigen Wissen zu technischen, wirtschaftlichen und gesetzlichen Aspekten des Wärmemarktes aus. Sie werden befähigt, Chancen und Risiken des aktuellen Marktgeschehens rechtzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.
Weitere Informationen zum Energiekaufmann finden sie hier... (01.01.2016)
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