Gewerkschaft zufrieden mit Lohnuntergrenze in der Landwirtschaft

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Positiv zur Einführung eines Mindestentgelts in der Landwirtschaft hat sich der Stellvertretende Bundesvorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Harald Schaum, geäußert. „Die Einführung der Lohnuntergrenze im Agrarsektor war richtig“, erklärte Schaum heute gegenüber AGRA-EUROPE.
Der Anstieg des Mindestentgelts auf 8 Euro pro Stunde im Westen und 7,90 Euro im Osten zu Jahresbeginn helfe den Beschäftigten. Im kommenden Jahr folge die Lohnangleichung Ost-West auf zunächst einheitlich 8,60 Euro pro Stunde und später auf 9,10 Euro pro Stunde. Schaum: „Unsere - zum jetzigen Zeitpunkt - noch vorläufige Einschätzung ist, dass das Mindestentgelt bei den Beschäftigten ankommt.“
Der Stellvertretende Gewerkschaftsvorsitzende wies aber gleichzeitig darauf hin, dass es nach seiner Einschätzung auch „schwarze Schafe“ unter den Betrieben gebe. „Dort, wo die Vereinbarungen missachtet werden, gucken wir gemeinsam mit dem Institut für nachhaltige Regionalentwicklung in Europa (PECO-Institut) auch in diesem Jahr genau hin“, kündigte Schaum an. AgE (29.01.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl