Größere Apfelernte auf der Südhalbkugel erwartet

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Die Länder der südlichen Hemisphäre rechnen wieder mit einer größeren Apfelernte; die Birnenerzeugung soll dagegen kleiner ausfallen. Wie die Weltvereinigung für Äpfel und Birnen (WAPA) berichtete, dürften in Argentinien, Australien, Brasilien, Chile, Neuseeland sowie Südafrika insgesamt 5,43 Mio t Äpfel in dieser Saison geerntet werden; das wären 9 % mehr als im eher schwachen Vorjahr und 4 % mehr als im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre.Größter Produzent wird den Angaben zufolge Chile mit voraussichtlich knapp 1,68 Mio t bleiben.
Brasilien wird Südafrika wahrscheinlich überholen; das südamerikanische Land rechnet mit 1,10 Mio t Äpfeln, das wäre ein Drittel mehr als 2016. Südafrika rutscht auf den dritten Platz; dort soll die Apfelproduktion mit 986 000 t leicht über dem Vorjahresniveau liegen. Argentinien dürfte die Erntemenge um 12 % auf 794 000 t steigern; vom ehemaligen Spitzenergebnis von mehr als 1 Mio t im Jahr 2011 ist man dort aber demnach noch weit entfernt.
Wichtigste Apfelsorte auf der Südhalbkugel ist mit Abstand Gala mit einem voraussichtlichen Aufkommen von insgesamt 2,02 Mio t. Auf dem zweiten Platz folgt Red Delicous mit prognostizierten 821 000 t, auf dem dritten Fuji mit 748 000 t.
Die Birnenernte in Argentinien, Australien, Chile, Neuseeland und Südafrika wird sich laut der aktuellen WAPA-Prognose auf insgesamt 1,34 Mio t belaufen; das wären 2 % weniger als im Vorjahr und 7 % weniger als im Dreijahresmittel. Größter Produzent bleibt hier Argentinien mit einer erwarteten Ernte von 611 000 t. Wichtigste Birnensorte ist in der südlichen Hemisphäre Packham’s T mit 462 000 t. AgE (20.02.2017)
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