Das Güllemanagement im Herbst sollte bereits jetzt geplant werden. Raps ist aufgrund seines hohen Nährstoffbedarfes im Herbst für Güllegaben dankbar. Mit dem Stickstoffstabilisator PIADIN® können diese effizienter gestaltet werden.
Je nach Entwicklung im Herbst nimmt Raps zwischen 60 und 100 kg/ha N auf. Raps darf im Herbst nicht hungern, da bereits vor der Winterruhe die Ertragsanlagen ausgebildet werden. Ein Luxus an Stickstoff kann dagegen zum Überwachsen der Bestände mit der Gefahr von verstärktem Krankheitsbefall und mangelnder Winterhärte führen. Wird der Stickstoff zudem vor dem Winter ungenügend von der Pflanze aufgenommen, sind N-Verluste als Nitrataustrag zu befürchten.
Fingerspitzengefühl ist also bei der Herbstdüngung gefragt. Gülle oder Biogasgärrückstände zur Herbstdüngung haben sich zu Raps bewährt. Für einen gezielten Einsatz, ist eine genaue Kenntnis des Gehaltes an Nährstoffen (zumindest Ammoniumstickstoff) und die möglichst schnelle Einarbeitung in den Boden (4-Stunden-Regelung beachten) notwendig.
Mit PIADIN® lassen sich Gülle und Biogasgärrückstände im Herbst noch effizienter und gewinnbringender einsetzen. PIADIN® hält die Ammoniumphase des Güllestickstoffs im Boden länger aufrecht und der Stickstoff wird dem Raps damit bedarfsgerechter angeboten. Die Gefahr eines Luxuskonsums als Ergebnis einer häufig sehr schnellen Umsetzung des Ammoniumstickstoffs der Gülle/Gärrest zu Nitratstickstoff wird deutlich reduziert. PIADIN® verhindert so ein Überwachsen der Bestände im Herbst.
Raps behält seine Winterhärte. Aufgrund einer erhöhtern N-Einlagerung in die Pfahlwurzel ist er im Frühjahr frohwüchsiger. In Wachstumsphasen im Winter steht zudem bedarfsgerecht Stickstoff zur Absicherung der Ertragsanlagen zur Verfügung. Die durch PIADIN® erzielte ammoniumbetonte Pflanzenernährung führt zu intensiverer Wurzelausbildung, insbesondere was die Seitenwurzeln betrifft. Mit PIADIN® legen Sie bereits im Herbst den Grundstock für eine optimale Pflanzenentwicklung im Frühjahr.
Der PIADIN®-Einsatz ist zudem wirtschaftlich, da der Güllestickstoff besser verwertet und bei der Düngung im Frühjahr annähernd komplett berücksichtigt werden kann. Die Umwelt und die N-Bilanzen werden nicht unnötig belastet.