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Insgesamt 54 Prozent der Bundesbürger sind der Auffassung, dass sie sich zumindest häufig gesund und ausgewogen ernähren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen TNS-Emnid-Umfrage, die das Bundeslandwirtschaftsministerium in Auftrag gegeben hatte. Wie das Agraressort dazu heute weiter berichtete, stufen demnach insbesondere Ostdeutsche und Frauen ihre Ernährung besonders positiv ein, nämlich jeweils 62 %.
Kaum einen Unterschied macht laut Ministeriumsangaben die Schulbildung der Befragten: 57 % der Menschen mit Volks- oder Hauptschulabschluss und 56 % der Abiturienten und Hochschulabsolventen halten ihren Speiseplan für gesund und ausgewogen.
Die Gründe für eine schlechte Einschätzung der eigenen Ernährungsweise werden dem Bundeslandwirtschaftsministerium zufolge von der verfügbaren Zeit dominiert. Insgesamt 60 % aller Befragten, die angeben hätten, dass es ihnen nicht immer gelinge, sich im Alltag gesund zu ernähren, hätten mangelnde Zeit als Grund angeführt. Immerhin 43 % der Teilnehmer hätten sich zu einer Vorliebe für ungesundes Essen bekannt. AgE
(04.02.2015)