IGC rechnet für 2016/17 mit etwas kleinerer Weltgetreideernte

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Der Internationale Getreiderat (IGC) geht im Rahmen seiner ersten Ernteprojektion für 2016/17 davon aus, dass die Landwirte global insgesamt etwas weniger Getreide von den Feldern holen werden als in der noch laufenden Vermarktungssaison. Allerdings wird je nach Getreideart mit unterschiedlichen Entwicklungen gerechnet. Dem am vergangenen Freitag veröffentlichten IGC-Bericht zufolge soll das weltweite Aufkommen im Vergleich zu 2015/16 um 9 Mio t oder 0,4 % auf 1,997 Mrd t sinken. Im Einzelnen rechnen die Londoner Experten dabei mit einer Steigerung der Maiserzeugung um 21 Mio t oder 2,2 % auf 993 Mio t. Dagegen soll die Weizenerzeugung gleichzeitig um dieselbe Menge oder 2,9 % auf 713 Mio t abnehmen.
Im Zuge des erwarteten, nur sehr geringen Produktionsrückgangs sollen die Lagerbestände der wichtigsten Getreideexporteure im Verlauf des Wirtschaftsjahres 2016/17 lediglich um 1 Mio t oder 0,6 % auf 154 Mio t abgebaut werden. Für die Lagermengen der dominierenden Maisausfuhrländer - Argentinien, Brasilien, die Ukraine und die USA - wird hierbei eine Abstockung um 1 Mio t oder 1,7 % auf 58 Mio t vorausgesagt. Im Vergleich dazu prognostiziert der IGC im Hinblick auf die Endbestände der wichtigsten Weizenexporteure - Argentinien, Australien, Kanada, die Europäische Union, Kasachstan, Russland, die Ukraine und die USA - einen etwas höheren Abbau, nämlich um insgesamt 3 Mio t oder 4,3 % auf 67 Mio t. AgE (05.04.2016)
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