Kaum Antibiotikaüberschreitung bei Geflügelfleisch

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Beim Geflügelfleischangebot im Einzelhandel werden hinsichtlich der Rückstände an Antibiotika nur selten die Höchstmengen überschritten. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute bei der jährlichen Vorstellung der Ergebnisse der bundesweiten Lebensmittel- und Bedarfsgegenständeüberwachung in Berlin berichtete, wurde bei lediglich einer von insgesamt 209 untersuchten Hähnchenfleischproben die zulässige Rückstandshöchstmenge überschritten. Nachweisbare Antibiotikagehalte unterhalb der Höchstmengen fanden sich bei 4,8 % der Hähnchenfleischproben und bei 29,8 % der untersuchten Putenfleischpackungen.
Nach Angaben von BVL-Präsident Dr. Helmut Tschiersky wurden vor allem Rückstände aus der Gruppe der Tetracycline sowie der Fluorchinolone gefunden. Diese würden bekanntermaßen häufig in der Geflügelmast verwendet. Diese Funde sieht Tschiersky als „weniger problematisch“ an. Sorgen bereiten ihm dagegen die Funde von Eno-/Ciprofloxacin, da diese auf einen anhaltenden Gebrauch der Reserveantibiotika schließen ließen. AgE (24.11.2015)
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