Landwirte sollen noch mit der Maisausaat warten

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Vor einem zu zeitigen Start in die Maisaussaat hat das Deutsche Mais-Komitee (DMK) gewarnt. Wie das DMK vergangene Woche mitteilte, müssen die Landwirte in vielen Regionen trotz der warmen Tage im März bis in den April hinein mit Nachtfrösten rechnen. Saatkörner und Keimlinge reagierten aber sehr empfindlich auf solche Temperaturschwankungen, so dass mit der Aussaat in Abhängigkeit von der Bodentemperatur noch gewartet werden sollte.
Laut DMK benötigt der Mais Bodentemperaturen von mindesten 8°C, um optimal auflaufen zu können. Während dieser Wert im Osten Deutschlands verbreitet erreicht werde, liege die Temperatur im Rest der Bundesrepublik in 5 cm Bodentiefe aber erst um 5°C. Nach Angaben des Maiskomitees trockneten die Böden gegen Ende März vor allem auf leichteren Standorten rasch ab. Mitunter sei es sogar schon zu trocken. Bei den anstehenden Aussaatarbeiten müssten daher mögliche Verdichtungen aufgebrochen werden. Gleichzeitig sei auf eine gute Durchlüftung des Saatbetts und eine gute Wasserleitfähigkeit zu achten, so der Rat des DMK. Das Saatbett dürfe dabei aber nicht zu feinkrümelig werden, da sonst die Gefahr der Verschlämmung nach Regenfällen zunehme. AgE (28.03.2014)
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