Landwirtschaftlicher Nachwuchs zunehmend von außerhalb der Branche

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Auf die zunehmende Attraktivität der „grünen“ Berufe für Interessenten von außerhalb der Agrarbranche hat das Landvolk Niedersachsen hingewiesen. Fast jeder zweite angehende niedersächsische Landwirt stamme mittlerweile nicht mehr selbst aus der Landwirtschaft, teilte der Landesbauernverband heute mit.
Der Landvolkverband wertet dies als Erfolg seiner Bemühungen, bei Schulabgängern Interesse an den grünen Berufen zu wecken. Nicht zuletzt die regionalen Bildungsmessen seien eine gute Gelegenheit, junge Menschen auf die Angebote der grünen Berufe anzusprechen. Einen wichtigen Stellenwert misst der Verband der Bildungsmesse didacta bei, die vom 24. bis 28. Februar in Hannover stattfindet.
Landvolkangaben zufolge will von den derzeit insgesamt 6 100 niedersächsischen Auszubildenden im gesamten grünen Spektrum mit 14 anerkannten Ausbildungsberufen jeder dritte in die Landwirtschaft.
An die Ausbildungsbetriebe appelliert der Landvolkverband, den Wünschen und Ansprüchen der jungen Menschen entgegenzukommen. Dabei gelte es auch, der in Umfragen häufig geäußerten Kritik an Überstunden, Wochenendarbeit oder auch der Vergütung Rechnung zu tragen. Die Ausbilder seien gut beraten, insbesondere bei landwirtschaftsfremden Jugendlichen um Verständnis für Wochenendarbeiten werben. Bei der Vergütung müsse sich die Landwirtschaft mit anderen Berufen vergleichen und eventuell mit Zulagen Anreize geben. AgE (18.02.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl