In Deutschland haben die Verbraucher zum Jahresausklang 2014 für Lebensmittel weniger zahlen müssen als Ende 2013. Wie das Statistische Bundesamt heute in Wiesbaden mitteilte, wurden Nahrungsmittel im Dezember 2014 um durchschnittlich 1,2 % günstiger angeboten als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im November hatten die Lebensmittelpreise bezogen auf das Vergleichsniveau von 2013 stagniert; im Oktober waren Nahrungsgüter im Schnitt noch um 0,7 % teurer gewesen, im September um 0,9 %.
Auf der Basis der vorläufigen Schätzung für Dezember errechnet sich im Jahresdurchschnitt 2014 ein Anstieg der Lebensmittelpreise im Mittel um 1,0 %, verglichen mit einem Plus von 4,4 % im Jahr zuvor sowie von 3,4 % im Jahr 2012. Damit entsprach die Teuerung im Segment Nahrungsgüter im vergangenen Kalenderjahr nahezu der Entwicklung des gesamten Verbraucherpreisindexes, denn die allgemeine Inflationsrate belief sich 2014 nach den vorläufigen Angaben der Wiesbadener Statistiker auf 0,9 %, nach 1,5 % im Jahr 2013 und 2,0 % im Jahr 2012. AgE
(07.01.2015)