MARS rechnet in der EU nur für Körnermais mit höheren Hektarerträgen

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Die Agrarmeteorologen der Europäischen Kommission erwarten eine überdurchschnittliche Getreideernte nahe dem Niveau von 2013 für die gesamte EU einschließlich Kroatiens. Das geht aus dem aktuellen Monitoring Agricultural Resources (MARS) der Brüsseler Kommission vom gestrigen Montag hervor. Allerdings berechnen die Experten im Jahresvergleich infolge der jüngsten Wetterverhältnisse niedrigere Erträge für alle Getreidearten mit Ausnahme von Körnermais, für den sie hier eine Steigerung um 7,6 % auf durchschnittlich 7,23 t/ha voraussagen. Außerdem sollen im EU-Mittel 5,80 t Weichweizen vom Hektar geholt werden; das wären 0,2 % weniger als 2013. Der Wintergerstenertrag soll um 0,7 % auf 5,30 t/ha sinken, das durchschnittliche Ergebnis von Sommergerste sogar um 12,0 % auf 3,90 t/ha.
Für Getreide insgesamt ergibt sich aus der Multiplikation der MARS-Ertragsprognosen mit den jüngsten Ernteflächenvorhersagen 2014/15 der EU-Kommission von Anfang Juli eine Erntemenge von 307,5 Mio t; das wären etwa 0,9 % mehr als 2013/14 gedroschen worden ist. Das Weichweizenaufkommen lässt sich auf 138,4 Mio t schätzen; das wären 1,8 % mehr als die Vorjahresmenge. Besonders kräftig, nämlich um 8,6 % auf 71,2 Mio t, dürfte demnach die Körnermaiserzeugung zulegen. Hingegen sollen mit 55,8 Mio t etwa 6,8 % weniger Gerste von den Feldern geholt werden. Die Roggenerzeugung wird voraussichtlich um 12,7 % auf 8,9 Mio t sinken, die Hartweizenernte um 5,8 % auf 7,5 Mio t. AgE (23.07.2014)
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