Mehr Dänenferkel für Europa

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Ferkelexporteure in Dänemark haben im ersten Halbjahr 2015 ihren Auslandsabsatz erneut spürbar ausgedehnt, dabei allerdings kaum mehr Tiere nach Deutschland geliefert. Wie der Dachverband der dänischen Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) auf Basis von Daten des nationalen Statistikamtes mitteilte, wurde von Januar bis Juni 2015 die Rekordmenge von insgesamt 6,24 Millionen Ferkeln bis 50 kg exportiert; das waren gut 563 000 Stück oder 9,9 % mehr als im Vorjahreszeitraum.
Deutschland blieb mit fast 3,38 Millionen Tieren größter Abnehmer, doch bezogen die hiesigen Kunden im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 „nur“ rund 47 000 oder 1,4 % mehr Jungschweine. Deutlich stärker fiel das Plus mit 420 000 Stück oder 23,3 % auf 2,22 Millionen Ferkel bei der Ausfuhr nach Polen aus. Eine noch höhere Zuwachsrate von 37,1 % auf fast 340 000 verkaufte Tiere wurde im Italiengeschäft verbucht.
Bei der dänischen Ausfuhr von Schweinen mit einem Gewicht zwischen 50 kg und 160 kg, das sind vornehmlich Schlachtschweine, war die Exportmenge gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 um 8,4 % auf 163 000 Stück rückläufig. Mehr als zwei Drittel dieser Tiere gingen nach Deutschland, die Liefermenge verringerte sich jedoch um 6,0 % auf 116 300 Stück.
Über alle Kategorien hinweg konnten die dänischen Exporteure in der ersten Jahreshälfte 2015 insgesamt fast 6,50 Millionen Schweine im Ausland absetzen; das waren 9,1 % mehr als in der Vorjahresperiode. Wichtigster Kunde blieb dabei mit 3,56 Millionen Tieren und einem Marktanteil von 55 % Deutschland. AgE (19.09.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl