Merkel für weiteren Einsatz von Glyphosat

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ist für eine weitere Verwendung des Herbizidwirkstoffs Glyphosat in der Landwirtschaft. Sie werde sich dafür einsetzen, dass das Mittel „auf wissensbasierter Grundlage“ weiterhin genutzt werden könne, sagte Merkel auf einem CDU-Agrarforum gestern in Boldekow in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Regierungschefin verwies auf Studien, denen zufolge die Risiken von Glyphosat „nicht sehr groߓ seien. Über den Meinungsumschwung der SPD im Hinblick auf Glyphosat sei sie „sehr erschrocken“ gewesen, so die CDU-Vorsitzende. Aufgrund der ablehnenden Haltung der SPD-Minister gegenüber einer Verlängerung der Zulassung hatte sich Deutschland in den Brüsseler Abstimmungen enthalten müssen.
Auf Kritik stießen Merkels Äußerungen bei den Grünen. Fraktionschef Dr. Anton Hofreiter warf der Kanzlerin vor, sie sende „das völlig falsche Signal“. Fraktionskollege Harald Ebner nannte die Aussagen „befremdlich“. Es sei schlicht falsch, wenn die Kanzlerin den Eindruck erwecke, die Unbedenklichkeit von Glyphosat sei erwiesen. AgE (22.08.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl