Monsanto entschädigt US-Weizenfarmer für Einbußen durch GVO-Fund

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Der US-amerikanische Saatgut- und Pflanzenschutzmittelkonzern Monsanto hat im Rahmen einer Vergleichsvereinbarung zugesagt, finanzielle Einbußen von Weizenfarmern im eigenen Land auszugleichen, die ihnen als Folge von Exportbeschränkungen nach einem Fund von nicht zugelassenem, gentechnisch verändertem (GV-)Weizen auf einer Farm in Oregon im Mai 2013 entstanden waren. Wie das Unternehmen mitteilte, geht es um insgesamt 2,375 Mio $ (1,91 Mio Euro). Davon würden 2,125 Mio $ (1,71 Mio Euro) in einen Fonds für Landwirte in den Staaten Washington, Oregon und Idaho fließen, die im Zeitraum vom 30. Mai bis zum 30. November 2013 Weichweizen eines bestimmten Typs, nämlich „Soft White Wheat“ verkauft hätten.
Falls der Ausgleichsfonds nicht ausgeschöpft werden sollte, würden bis zu 250 000 $ (201 000 Euro) des verbleibenden Betrages an verschiedene Erzeugerverbände ausgezahlt. Diese erhielten darüber hinaus 250 000 $ (201 000 Euro). Monsanto betonte, dass es sich bei der getroffenen Vereinbarung nicht um eine Haftungsanerkennung handele. AgE (18.11.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Landwirtschaft
Immer weniger Arbeitskräfte
06.05.2024 — Die Landwirtschaft in Deutschland zählt immer weniger Beschäftigte. Laut der jüngsten Agrarstrukturerhebung waren es im Zeitraum von März 2022 bis Februar 2023 insgesamt rund 876.000 Arbeitskräfte und damit 7% weniger als bei der Zählung 2020. Maßgeblich war der starke Rückgang der Zahl der Saisonarbeitskräfte um 12% sowie der Familienarbeitskräfte um 8%. Hingegen nahm die Zahl der ständigen Arbeitskräfte um 3% zu.
EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.

xs

sm

md

lg

xl