Moskau verlängert Agrarembargo

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Russland hat sein Importverbot für eine Reihe von Agrar- und Ernährungsgütern aus der Europäischen Union sowie weiteren westlichen Ländern um zwölf Monate verlängert. Ein entsprechender Erlass von Staatspräsident Wladimir Putin wurde gestern in Moskau veröffentlicht. Die Fortsetzung des Embargos kam nur zwei Tage nach der Entscheidung der EU, ihre Strafmaßnahmen gegen Russland wegen der Ukrainekrise bis Ende Januar 2016 fortzusetzen.
Bei einer Beratung mit Regierungsmitgliedern wertete Putin den Schritt als deutliches Signal an die russischen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Sein Sprecher bezeichnete die Maßnahme vor Journalisten als „für die Fortentwicklung des Landes erforderlich“. Moskau untersagte Anfang August 2014 - damals für vorerst ein Jahr - die Einfuhren zahlreicher Lebensmittel wie Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU sowie aus den USA, Kanada, Australien und Norwegen. AgE (26.06.2015)
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