EU-Klimagesetz

Perspektiven für Ölsaaten- und Leguminosenanbau schaffen

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Die Europäische Kommission sollte die Vorteile des Anbaus von Ölsaaten und Körnerleguminosen bei ihrem geplanten Klimagesetz berücksichtigen. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) und der französische Öl- und Eiweißpflanzenverband (FOP) fordern, dass das für Ende März angekündigte Maßnahmenpaket zur Umsetzung des Green Deal entsprechende "Chancen und Perspektiven schafft". Der Anbau von Ölsaaten und Körnerleguminosen könne beispielsweise Fruchtfolgen optimieren, so die beiden Ölsaatenverbände heute in Berlin.
Die Produktion von Ölsaaten und Körnerleguminosen müsse in der EU gefördert und dürfe nicht durch "fragwürdige Importe untergraben werden", erklärte die UFOP weiter. Ein Ackerbau mit Erweiterung der Fruchtfolgen um die Blütenpflanzen Raps und Sonnenblumen sowie Körnerleguminosen liefere nachhaltig produzierte Rohstoffe für die Herstellung von hochwertigen Speiseölen und treibhausgasoptimierten Kraftstoffen. Darüber hinaus werde so gentechnikfreies Futterprotein für die Tier- und Humanernährung bereitgestellt.
UFOP und FOP kritisieren, dass immer wieder eine Diskussion über die Verwendung von landwirtschaftlichen Rohstoffen zur Herstellung von Biotreibstoffen geführt werde. Die Verbände lehnen diese nach ihrer Ansicht "meist emotionale" Diskussion ab und verweisen auf die weltweit mehr als ausreichende Versorgung mit Agrarrohstoffen. AgE (11.03.2020)
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