Weinbau

Rebflächen erstmals in allen deutschen Flächenländern

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Im vergangenen Jahr ist in Deutschland erstmals in allen Flächenländern Wein angebaut worden. Als letztes Bundesland - die Stadtstaaten ausgenommen - gesellte sich Niedersachsen dazu, wo laut Statistischem Bundesamt (Destatis) 2020 erstmals 19 ha Rebfläche nachgewiesen worden sind. Die größte Rebfläche entfällt traditionell auf Rheinland-Pfalz, wo es im vorigen Jahr 64 524 ha waren. Die kleinste Rebfläche gab es Destatis zufolge in Mecklenburg-Vorpommern mit 6 ha.


Wie die Wiesbadener Statistiker außerdem heute berichteten, wurde bundesweit auf insgesamt 103 180 ha Wein angebaut. Damit habe die Rebfläche gegenüber 2009 um 994 ha oder 1,0 % zugenommen. Die Daten fußen laut Destatis auf den Ergebnissen der Grunderhebung der Rebflächen, die zuletzt 2015 und davor 2009 durchgeführt wurde.
Regional wuchsen die Rebflächen im Zeitraum von 2009 bis 2020 in Rheinhessen um 1,7 % auf 26 943 ha, in der Pfalz um 1,1 % auf 23 721 ha und im Rheingau um 4,5 % auf 3 200 ha. Verkleinert wurden die Rebflächen an der Mosel, nämlich um 3,2 % auf 8 689 ha, sowie geringfügig in Baden um 0,2 % auf 15 812 ha und in Württemberg um 0,1 % auf 11 424 ha. In allen flächenmäßig kleinen Anbaugebieten wurden die Rebflächen - relativ gesehen - deutlich ausgeweitet, und zwar in Saale-Unstrut um 16,3 % auf 819 ha, in Sachsen um 7,6 % auf 496 ha und in der Hessischen Bergstraße 8,4 % auf 463 ha. AgE (05.07.2021)
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