Rekordumsatz bei Landmaschinen in Frankreich

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In Frankreich haben die Landwirte im vergangenen Jahr so viel Geld für neue Maschinen und Ausrüstungen ausgegeben wie niemals zuvor. Wie der Verband der französischen Landtechnikhersteller (Axema) gestern auf einer Pressekonferenz in Paris bekanntgab, stieg der Branchenumsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund 500 Mio Euro auf 6 Mrd Euro. Gut gefragt waren vor allem Traktoren. Die Zahl der Neuzulassungen lag 2013 bei 34 443 Stück; damit wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 2008 um etwa 2 500 Schlepper übertroffen. Auch der Absatz von Mähdreschern stellte zufrieden: Die in- und ausländischen Hersteller setzen mit 2 473 Stück rund ein Drittel mehr Geräte auf dem französischen Markt ab als 2012. Ebenfalls expansiv entwickelte sich das Geschäft mit den französischen Winzern, die im Vorjahresvergleich gut 10 % mehr Erntemaschinen kauften.
Nach zwei Jahren mit steigenden Umsätzen schließt Axema für das laufende Jahr allerdings eine Marktabschwächung nicht aus. Laut Umfrage des Verbandes zu Jahresbeginn rechneten die Mitgliedsunternehmen im Vergleich zum Rekordjahr 2013 mit einen Erlösrückgang um rund 10 % auf knapp 5,5 Mrd Euro. AgE (05.04.2014)
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