Rukwied bekräftigt dringenden Handlungsbedarf beim Flächenschutz

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Den dringenden Handlungsbedarf beim Flächenschutz hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, hervorgehoben. „Bund und Länder sind gefordert, endlich Ernst zu machen mit dem Schutz landwirtschaftlicher Flächen“, erklärte Rukwied anlässlich der Veröffentlichung des DBV-Situationsberichts Boden heute in Berlin. Um die Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln in Deutschland und Europa sicherzustellen und die Abhängigkeit von Importen zu reduzieren, müssten vorrangig die hiesigen Produktionsflächen vor der Inanspruchnahme für andere Zwecke geschützt und produktiv genutzt werden. „Wir brauchen ein gesetzliches Erhaltungsgebot für landwirtschaftliche Flächen", forderte der DBV-Präsident.
Rukwied bezeichnete Bodenschutz und Bodenqualität als existenzielle Anliegen der Landwirte. Eine pflanzen- und standortgerechte Düngung habe die Produktivität und die nachhaltige Nutzbarkeit der Böden in den vergangenen Jahrzehnten verbessert. Die Ertragsfortschritte seien bei gleichzeitiger Effizienzverbesserung im Düngemittel- und Pflanzenschutzeinsatz erzielt worden.
„Landwirtschaftlich genutzte Böden sind in Deutschland heute fruchtbarer als noch vor einigen Jahrzehnten“, stellte der Bauernverbandspräsident fest. Die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Landwirtschaft sorge für eine hohe Ertragskraft und Produktivität der Böden. AgE (10.01.2015)
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