Rund eine Viertelmilliarde Direktzahlungen in Sachsen

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Die Auszahlung der Direktzahlungen vor dem Jahreswechsel hat Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt angekündigt. Deren Gesamtumfang für den Freistaat bezifferte der CDU-Politiker heute auf 251 Mio Euro.
Sachsen zahlt die Direktzahlungen komplett aus, also Basisprämie, Greeningprämie, Umverteilungsprämie, Junglandwirteprämie und Kleinerzeugerregelung. Insgesamt kommen in Sachsen knapp 7 400 Landwirte in den Genuss der EU-Gelder.
Schmidt betonte, dass die Bezieher zahlreiche Auflagen in den Bereichen Umweltschutz, Verbraucherschutz und Tierschutz einhalten müssten. Darüber hinaus müssten 5 % der Flächen vorrangig im Umweltinteresse genutzt werden. Die Einhaltung der Auflagen sei „nicht immer leicht“. Sie müsse von der Verwaltung nach strengen Vorgaben der Europäischen Union kontrolliert werden. Er sei daher froh, „dass die Mitarbeiter des zuständigen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie diese Kontrollen rechtzeitig abschließen konnten und so die frühzeitige Auszahlung gerade in diesem schwierigen Jahr gesichert haben“, so der Minister.
Keinen Zweifel lässt der CDU-Politiker an der Berechtigung der Direktzahlungen. Die Landwirtschaft sei nicht nur „eine solide Basis für unsere Ernährung“. Sie leiste auch einen wesentlichen Beitrag, „unsere Kulturlandschaft von der Lausitz über das Erzgebirge bis ins Leipziger Tiefland in ihrer Vielfalt zu erhalten“. Diese Leistung werde von der EU „zu Recht honoriert“. AgE (28.12.2016)
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