Russland will Getreide gegen Schweinefleisch tauschen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Russland hat China vorgeschlagen, den beiderseitigen Handel in den Bereichen Schweinefleisch und Getreide zu intensivieren. Wie das Onlineportal PigProgress mit Bezug auf Aussagen des Sprechers des Föderalen Aufsichtsdienstes für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor), Alexej Alexejenko, berichtete, soll die Volksrepublik mehr Schweinefleisch nach Russland liefern dürfen, während Moskau im Gegenzug mehr Getreide in China absetzen will. Alexejenko wies darauf hin, das Kanada und die USA jährlich rund 6 Mio t Futtergetreide an China verkauften, ein Teil dieser Mengen jedoch problemlos durch russische Lieferungen ersetzt werden könne.
Ein Thema bei den Gesprächen sei zudem gewesen, wie die Bedeutung des US-Dollars als Handelswährung im gegenseitigen Warenverkehr zurückgedrängt werden könne. Nach Angaben von PigProgress hat der russische Agrarkonzern Rusagro, der bereits Speiseöle und -fette nach China verkauft, sein Interesse an weiteren Exporten bekundet. „Wir warten auf ein Abkommen und sind interessiert, Mais, Sojabohnen und andere Produkte anzubieten“, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. AgE (23.09.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl