Sachsen-Anhalt strebt nach wie vor Übernahme der BVVG-Flächen an

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Weiterhin optimistisch beurteilt der Magdeburger Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens die Aussichten, dass Sachsen-Anhalt die Flächen der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) im Lande vom Bund erwerben wird. Bevor beide Seiten in konkrete Preisverhandlungen einsteigen, müsse aber im Detail klar sein, „worüber wir reden.“ „Wir sind nach wie vor damit beschäftigt, die Verkaufsobjekte zu definieren und dabei zu prüfen, inwieweit wertsteigernde und wertmindernde Faktoren zu berücksichtigen sind“, erläuterte der Minister.
Verständnis zeigte er für die Kritik an der Dauer des Verfahrens. Die Materie sei jedoch kompliziert und erfordere umfassende Vorarbeiten. Aeikens versicherte, das Land werde einen möglichen Flächenankauf ohne Subventionen finanzieren. Er sei zuversichtlich, „dass uns das gelingen wird.“
Der Minister räumte ein, dass es im Falle einer Übernahme der BVVG-Flächen keine grundsätzliche Neuausrichtung der Privatisierung geben werde. Man werde die Flächen ebenfalls sukzessive verkaufen. Aeikens bestätigte, dass die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt bei vergleichbaren Losen nahezu gleiche Verlaufspreise erziele wie die BVVG. Man wolle jedoch deutlich kleinere Lose als die BVVG verkaufen und auf diese Weise aufstockungswilligen Betrieben den Erwerb erleichtern. AgE (29.12.2014)
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