Schlachtschweinenotierung erneut angehoben

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Am deutschen Schweinemarkt sind schlachtreife Tiere derzeit sehr gut gefragt. Die Fleischfabriken laufen Marktanalysten zufolge auf Hochtouren, um genügend Ware für die Weihnachtszeit zu produzieren. Auf die gute Absatzsituation hat heute die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) reagiert und ihre Leitnotierung für Schlachtschweine um 2 Cent auf 1,56 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) angehoben. Bereits in der vergangenen Woche war der Preis um ebenfalls 2 Cent gestiegen. In die Hände spielt den Mästern auch, dass sich ihr Angebot bei hohem Bedarf leicht rückläufig entwickelt. Bei der VEZG wurden im Vorwochenvergleich fast 2 % weniger Schweine zur Vermarktung angemeldet.
Im europäischen Ausland lassen sich die Schlachtschweine ebenfalls sehr gut vermarkten. In Frankreich ist das Angebot allerdings nach Angaben des Marché du Porc Breton nach dem feiertagsbedingten Ausfall von zwei Schlachttagen in der ersten Monatshälfte nicht wirklich knapp. Für die morgige Notierung wird allenfalls ein kleines Preisplus erwartet. In Spanien dürfte die Notierung am Mercolleida weitgehend stabil bleiben. Der Markt ist bei zufriedenstellenden Exporten in Drittländer und den Binnenmarkt auf hohem Niveau recht ausgeglichen. In Belgien sind der Danisgruppe zufolge viele schwere Schweine am Markt, doch machen die Fleischvermarkter meist gute Geschäfte und die Tiere lassen sich gut verkaufen. Ein moderater Preisanstieg wird dort für wahrscheinlich gehalten. AgE (24.11.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Landwirtschaft
Immer weniger Arbeitskräfte
06.05.2024 — Die Landwirtschaft in Deutschland zählt immer weniger Beschäftigte. Laut der jüngsten Agrarstrukturerhebung waren es im Zeitraum von März 2022 bis Februar 2023 insgesamt rund 876.000 Arbeitskräfte und damit 7% weniger als bei der Zählung 2020. Maßgeblich war der starke Rückgang der Zahl der Saisonarbeitskräfte um 12% sowie der Familienarbeitskräfte um 8%. Hingegen nahm die Zahl der ständigen Arbeitskräfte um 3% zu.
EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.

xs

sm

md

lg

xl