Nach der Verunsicherung durch die Hauspreise in den vergangenen Wochen sind aufgrund der desolaten Fleischgeschäfte von zusätzlichen Schlachtunternehmen Hauspreise angedroht worden. Dem Druck führender Unternehmen der Schlachtbranche hat sich die Mehrzahl der Preismelder gebeugt und senkte die Preisempfehlung für den neuen Abrechenzeitraum.
Das Klagen der Schlachtbranche über eine schwache
Fleischnachfrage im nationalen und internationalen Handel ist nicht
weniger geworden, eher im Gegenteil. Offenbar ist europaweit zu
viel Ware unterwegs, um höhere Preise auf Stufe der Abgabepreise
der Schlachtereien und Zerleger zu erzielen.
Die kalte Witterung im März hat nicht nur den Absatz der
Baumärkte stark einbrechen lassen, auch und in der Fleischbranche
herrscht keine gute Stimmung. Auch wenn die Witterung aktuell dazu
lockt, im Freien zu grillen, gibt es keine spürbaren Impulse.
Die Spargelsaison lässt noch etwas auf sich warten. Alles in
allem lief es im April vergangenen Jahres spürbar besser. Deutlich
niedrigere Schweinepreise sind die Folge.(AMI)
(18.04.2018)