Schmidt sieht die Zukunft in der Landwirtschaft 4.0

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Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt sieht für die moderne Landwirtschaft gute Zukunftsaussichten. „Die Landwirtschaft ist eine Fortschrittsbranche. Die Trends der Agritechnica beweisen: Die Branche ist modern und kann mithalten. Die Zukunft liegt in der Landwirtschaft 4.0.“, erklärte Schmidt anlässlich der Eröffnung der Agritechnica in Hannover. Mit "Smart Farming" würden Prozesse intelligent gesteuert und Ressourcen effizienter genutzt. Das schone die Umwelt und verbessere die Tierhaltung. Und die Digitalisierung mache die Branche auch für den Nachwuchs attraktiv.
Sein Ziel sei, dass auch die kleinen und mittleren Familienbetriebe den Sprung in die Landwirtschaft 4.0 packen und von den Effizienzsteigerungen profitieren, betonte der Minister. Grundlage der Digitalisierung sei die schnelle Datenübertragung und die Verbindung zum Internet. Breitbandinternet werde zur Lebensader der ländlichen Räume. Der CSU-Politiker wies darauf hin, dass sein Ressort mit der Breitbandförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) seinen Beitrag leiste, damit unterversorgte ländliche Gebiete besser an die Breitbandnetze angeschlossen würden.
Bereits im Vorfeld der Agritechnica hatte sich der Bundeslandwirtschaftsminister zu einem bilateralen Gespräch mit dem russischen Industrie- und Handelsminister Denis Manturow in Berlin getroffen. „Wir müssen die Maschine des Dialogs mit Russland am Laufen halten. Der Blick geht nach vorn auf Innovation und Perspektive“, erklärte Schmidt nach dem Treffen. Der Technologieaustausch zwischen Deutschland und Russland sei von großer Bedeutung. Vereinbart worden sei, mit einer deutsch-russischen Arbeitsgruppe Landtechnik und Landwirtschaft 4.0 den Austausch weiter vorantreiben zu wollen. Mit einem regelmäßigen „Business-Dialog“ könne dem Austausch im Bereich der Landwirtschaft und Wirtschaft allgemein ein weiteres Format gegeben werden. AgE (10.11.2015)
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