Schwedischer Milcherzeugerpreis im Jahresvergleich 40 Prozent niedriger

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Einnahmen der schwedischen Milcherzeuger sind in Folge des russischen Importembargos und des insgesamt schwächeren Weltmarktes stark eingebrochen. Wie der schwedische Bauernverband (LRF) mitteilte, erzielen die Landwirte in dem skandinavischen Land aktuell für konventionell erzeugte Milch im Schnitt mit 2,80 skr (30,2 Cent) pro Kilogramm fettkorrigierter Milch umgerechnet 9 Cent weniger als im März 2014.
Nach Darstellung des Bauernverbandes kamen die Sanktionen Russlands für Milchprodukte aus der EU für die exportabhängigen schwedischen Landwirte im vergangenen Jahr zur Unzeit, da Übermengen und nachlassende Nachfrage zum gleichen Zeitpunkt bereits starken Druck auf die Milchpreise ausgeübt hatten.
Am schwedischen Markt für ökologisch erzeugte Milch fiel der Preisrückgang etwas moderater aus: Laut LRF-Angaben werden hier derzeit mit 3,75 skr (40,4 Cent) pro Kilogramm fettkorrigierter Milch umgerechnet etwa 7,5 ct/kg weniger erzielt als im Frühjahr 2014. AgE (28.03.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Landwirtschaft
Immer weniger Arbeitskräfte
06.05.2024 — Die Landwirtschaft in Deutschland zählt immer weniger Beschäftigte. Laut der jüngsten Agrarstrukturerhebung waren es im Zeitraum von März 2022 bis Februar 2023 insgesamt rund 876.000 Arbeitskräfte und damit 7% weniger als bei der Zählung 2020. Maßgeblich war der starke Rückgang der Zahl der Saisonarbeitskräfte um 12% sowie der Familienarbeitskräfte um 8%. Hingegen nahm die Zahl der ständigen Arbeitskräfte um 3% zu.
EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.

xs

sm

md

lg

xl