Spanien: Futtergerste kann Preisniveau weiter halten

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
(AMI) Futterweizen gibt unter wachsendem Verkaufsdruck nach, denn die Maisernte steht bevor und die Erzeuger müssen nun Platz im Lager schaffen. Körnermais tendiert ebenfalls schwächer, Käufer halten sich zurück und spekulieren auf weitere Preisnachlässe. Gerste kann ihr Niveau halten, der Markt hat sich etwas belebt.


Die spanischen Futterweizenpreise wurden weiter zurückgenommen.
Ende vergangener Woche wurden nur noch 198 EUR/t franko Lleida
festgestellt, das waren 4 EUR/t weniger als eine Woche zuvor und 10
EUR/t weniger als noch vor einem Monat. Zum einen versuchen
Erzeuger nun ihre Lager für die anstehende Maisernte zu räumen und
sind daher eher zu Preiszugeständnissen bereit, zum anderen
erzeugen die teilweise sogar noch etwas günstigeren französischen
Weizenimporte Angebots- und Preisdruck.
Auch die Körnermaispreise haben weiter nachgegeben. Mit 180
EUR/t franko Lleida wurden sie zuletzt 5 EUR/t unter Vorwoche, 17
EUR/t unter Vormonat und auf einem 2-Monatstief festgestellt.
Importdruck und die Aussicht auf eine große spanische Maisernte
2018 lähmen die Nachfrage, sodass am Kassamarkt nur wenig Umsatz
stattfindet. Bereits seit vier Wochen stehen die Preise nun unter
Druck und haben in dieser Zeit beständig nachgegeben.
Sie wollen mehr erfahren?
Jede Woche erhalten sie mit dem AMI Onlinedienst Markt
aktuell Getreide
eine detaillierte Beschreibung der Marktlage
für Brot- und Futtergetreide in Deutschland sowie in Frankreich,
Spanien und Großbritannien. Profitieren auch Sie vom Expertenwissen
der AMI und besuchen Sie gleich im "https://www.ami-informiert.de/ami-shop/produktinformationen/markt-aktuell-getreide.html">
Shop
. (20.09.2018)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl