US-Weizen fällt auf 2-Monatstief

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Die verbesserten Vegetationsbedingungen in den Hauptanbaugebieten für US-Weizen und technische Verkäufe üben Druck auf die Notierungen in Chicago aus. US-Mais wird mit nach unten gezogen.


Vor dem vergangenen Wochenende und zu Beginn der laufenden Woche
haben sich die US-Weizenkurse von dem kräftigen Kursrückgang an den
vorrangegangenen Tagen wieder erholt. Einige Marktakteure
bewerteten die Abschläge als übertrieben und nutzten das
verminderte Kursniveau, um sich erneut auf der Long-Seite zu
positionieren und auf feste Notierungen zu wetten. Zumal die
Risiken durch die zu trockene Witterung in den Hauptangebauten von
US-Weizen noch nicht vom Tisch waren und eine nachhaltige
Entspannung der Situation durch ausreichend Bodenfeuchtigkeit
bisdahin nicht eingetreten war. Das hat sich jedoch im weiteren
Wochenverlauf geändert. Wetterdienste prognostizierten ergiebige
Niederschläge in den US-Plains und viele Börsenakteure zogen es vor
die aufgelaufenen Gewinne zu sichern bzw. die eingegangenen
Kaufkontrakte auf US-Weizen aufzulösen. Das hat zu einer sich
selbst verstärkenden Entwicklung geführt: Schwächere Kurse
durchbrechen Chartmarken und lösen, teils automatisch, weitere
Verkäufe aus bzw. animieren Spekulanten ihre Short-Positionen
auszubauen. Vor diesem Kontext beendete der Fronttermin die drei
zurückliegenden Handelstage mit einem Minus und schloss zuletzt
rund 2,3 % unter Vorwochenlinie auf einem 2-Monatstief.(AMI) (29.03.2018)
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