USDA hebt Prognose für globale Maisernte erneut an

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Für Mais zeichnet sich im laufenden Wirtschaftsjahr eine noch höhere weltweite Ernte ab als bislang erwartet. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) geht in seinem gestern veröffentlichten Februarbericht davon aus, dass die Produktion im Vergleich zu 2013/14 um 2,3 Mio t auf 991,3 Mio t steigen wird.
Im Januar hatten die Experten noch 988,1 Mio t erwartet. Die weltweite Weizenerzeugung soll 725 Mio t erreichen, was gegenüber der vorhergehenden Vermarktungssaison ein Zuwachs von insgesamt 8,9 Mio t oder 1,2 % bedeuten würde und im Vergleich zur bisherigen Prognose einer Aufwärtskorrektur um 1,6 Mio t entspricht.
Mit Blick auf den internationalen Getreidehandel sehen die Washingtoner Experten die Europäische Union als zurzeit günstigsten Weizenanbieter im Nahen Osten und Nordafrika. Ihre Vorhersage für die Ausfuhren der Gemeinschaft an Weizen und Mehl 2014/15 erhöhten sie angesichts der lebhaften Ausfuhren nach Algerien, Ägypten und Saudi-Arabien um 1 Mio t auf 31 Mio t, nach 31,9 Mio t im Vorjahr. Für Russland werden unverändert 20 Mio t und für die Ukraine 11 Mio t erwartet.
Dagegen passte das USDA seine Prognose für die ukrainischen Maisexporte um 1,5 Mio t auf 18 Mio t nach oben an. Angehoben wurde auch die Vorhersage für Argentinien, dem nach der Ukraine viertgrößten Maisexporteur, und zwar um 1,5 Mio t auf 13,5 Mio t. Auf den Plätzen eins und zwei der „Weltrangliste“ liegen die USA und Brasilien mit jeweils unverändert 44,5 Mio t beziehungsweise 22 Mio t. Derweil sollen die Maisimporte der Europäischen Union 8 Mio t erreichen, 1 Mio t mehr als bislang erwartet, nach allerdings 15,9 Mio t im Vorjahr. AgE (13.02.2015)
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