Verbände drängen auf schnelles Internet in ländlichen Gebieten

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Verstärkte Anstrengungen zum Ausbau des schnellen Internets in ländlichen Räumen haben der Deutsche Bauernverband (DBV), der Deutsche Landkreistag (DLT) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) angemahnt. In einem heute vorgelegten „5-Punkte-Plan“ sprechen sich die Verbände dafür aus, die Erschließung ländlicher Räume mit Glasfaserinfrastrukturen voranzubringen. Sie fordern die Festlegung klarer Verantwortlichkeiten beim Breitbandausbau in der Region und ein dezentrales Vorgehen.
Um die Kosten für dem Breitbandausbau zu senken, müssten die Voraussetzungen für einen rechtssicheren Einsatz innovativer und kostengünstiger Verlegungsmethoden geschaffen werden, betonen DBV, DLT und ZDH. Zudem müsse es rasch zu einer Vergabe zusätzlicher Frequenzen für den mobilen Breitbandausbau kommen. Schließlich gelte es, die vorgesehenen Förderprogramme zügig auf den Weg zu bringen und die Finanzierungsmöglichkeiten von Breitbandprojekten zu verbessern.
Der bisherige Ausbau des schnellen Glasfasernetzes erfolge zu langsam und zu fragmentarisch, kritisieren die Verbände. In den meisten ländlichen Gebieten sei weniger als ein Viertel der Haushalte mit schnellem Internet versorgt. Handwerk, Landwirtschaft, Landkreise und Gemeinden brauchten aber leistungsfähige Anschlüsse, um ihre wirtschaftlichen und sozialen Funktionen in ländlichen Räumen weiter wahrnehmen zu können. AgE (10.10.2014)
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