Weltmarktpreise für Milchprodukte kommen nicht in Schwung

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Am Weltmarkt lässt die Preiserholung für Standardmilcherzeugnisse weiter auf sich warten. Bei der zweiten Auktion an der internationalen Handelsbörse Global Dairy Trade (GDT) in diesem Jahr, tendierten die dort gehandelten Molkereiprodukte gestern erneut schwächer. Der zusammenfassende Preisindex für die acht umgesetzten Produkte gab gegenüber der vorherigen Versteigerung von Anfang Januar um 1,4 % nach; das Niveau des vergleichbaren Vorjahresindex wurde um 10,6 % unterschritten.
Bei der jüngsten Handelsrunde standen die Preise für Butter am stärksten unter Druck; sie sanken im Durchschnitt aller Liefertermine um 5,9 % auf 3 162 $/t (2 905 Euro). Dafür war aber allein der Notierungseinbruch beim Märzkontrakt um 14,3 % verantwortlich; für die späteren Liefertermine stiegen die Preise. Bei Cheddarkäse kam es dagegen bei allen gehandelten Kontrakten zu Preisabschlägen, die sich bei einem mittleren Verkaufserlös von 2 867 $/t (2 634 Euro) auf 3,8 % beliefen.
Erneut schwächer tendierte bei der jüngsten Auktion auch Magermilchpulver. Für die von Fonterra angebotene Ware zahlten die Kunden im Mittel aller Fälligkeiten und Qualitäten 1 835 $/t (1 686 Euro); das waren 3,2 % weniger als bei der Versteigerung vor zwei Wochen. Bei Vollmilchpulver hielt sich dagegen der Abschlag mit durchschnittlich 0,5 % auf 2 188 $/t (2 010 Euro) in engen Grenzen. Teurer wurden an der GDT zuletzt wasserfreies Milchfett mit einem Aufschlag von 2,4 % und Buttermilchpulver mit einem Plus von 2,7 % gehandelt. AgE (24.01.2016)
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