Westfleisch-Gruppe kauft Schlachthof in Gelsenkirchen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Die Westfleisch-Gruppe übernimmt dauerhaft den bereits seit mehreren Monaten mitgenutzten Schlachthof der Fleischversorgung Gelsenkirchen (FVG). Wie das Unternehmen heute bekanntgab, unterzeichneten beide Parteien Ende Juni einen entsprechenden Kaufvertrag. Die für den Abschluss der Übernahme noch erforderlichen Schritte würden in den kommenden Wochen „zügig angearbeitet“, so Westfleisch-Vorstandsmitglied Carsten Schruck.
Gespräche aufgenommen wurden laut Westfleisch Ende April. Nach dem Großbrand am Standort Paderborn im Februar dieses Jahres lasse man bereits bis zu 10 000 Schweine pro Woche in Geldenkirchen schlachten. Der Zukauf erfolge losgelöst von der Entscheidung über die Zukunft des Standortes in Paderborn. Dort waren vor dessen Zerstörung pro Woche etwa 1 300 Rinder und rund 30 000 Schweine geschlachtet worden.
Laut Christian Leding, der ebenfalls dem Westfleisch-Vorstand angehört, entstand bereits in den ersten Wochen der Kooperation „eine gemeinsame Idee für die Zukunft“. Die konstruktive Zusammenarbeit und die modernen Bedingungen vor Ort hätten gezeigt, dass aus der kurzfristigen Interimslösung für Westfleisch auch ein Kauf werden könnte. Ein parallel eingereichter Antrag beim Bundeskartellamt sei bereits „sehr zügig positiv beschieden“ worden. Die Westfleisch-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 5 500 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 2,42 Mrd Euro. AgE (12.07.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl