Wetterextreme werden zur Normalität

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Wetterextreme wie Hitzewellen, die bislang ungewöhnliche Ereignisse waren, könnten bald die neue Normalität sein. Das zeigt ein von der Weltbank veröffentlichter Bericht, an dem das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zusammen mit dem Climate Analytics (CA) und dem britischen Overseas Development Institute (ODI) gearbeitet hat. Wie das PIK gestern mitteilte, wird kaum eine Region von den Folgen des Klimawandels ausgenommen sein. Zudem sei das Risiko für die Menschen dort am größten, wo mehrere Klimafolgen zusammenwirkten.
CA-Verteter Bill Hare erklärte, es sei bei der Betrachtung und Bewertung von Klimafolgen entscheidend, das gesamte Bild zu betrachten, zum Beispiel wie Hitzewellen Ernterückgänge bewirken könnten und Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen in einer Region hätten. PIK-Direktor und erster Leitautor des Berichts, Hans Joachim Schellnhuber, wies darauf hin, dass vor allem Entwicklungsländer die stärksten Klimafolgen zu spüren bekommen dürften, insbesondere in den Tropen. Gerade hier fehlten ihnen aber die Mittel, sich darauf einzustellen.
Der Präsident der Weltbank-Gruppe, Jim Yong Kim, stellte fest, der Klimawandel mache es „schwieriger, Armut zu verringern; er betrifft die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen". Das habe ernste Folgen für Entwicklungs-Etats und für Institutionen wie die Weltbank-Gruppe. AgE (26.11.2014)
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