WLV startet „Offensive Nachhaltigkeit“

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Mehr wechselseitiges Verständnis zwischen den Bauernfamilien und der Bevölkerung, verbunden mit einer breiten Akzeptanz für die landwirtschaftliche Praxis, hat der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) als Ziel einer neuen Initiative ausgerufen, die heute in Münster der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Kern des Programms sind konkrete Projekte, durch deren Umsetzung das Leben und Wirtschaften auf den Höfen in den kommenden Jahren sozial, wirtschaftlich und ökologisch noch nachhaltiger werden soll. Die als „Offensive Nachhaltigkeit“ bezeichnete Initiative soll in den kommenden Monaten mit allen Mitgliedern des Verbandes intensiv diskutiert werden.
„Wir sind und bleiben die politische Interessenvertretung der Bauernfamilien und werden uns auch künftig vor allem für vernünftige wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft einsetzen“, betonte WLV-Präsident Johannes Röring mit Blick auf die angestrebten Ziele. Das Selbstverständnis und das Leitbild des Verbandes verpflichte aber auch dazu, „verantwortungsvoll auf den durchgreifenden Wertewandel in unserer Gesellschaft und die gestiegene Ansprüche vieler Menschen an die Landwirtschaft zu reagieren“. Die Bauern stellten sich dieser Herausforderung, auch wenn die Branche aktuell wirtschaftlich sehr schwierige Zeiten erlebe.
Die Initiative „Offensive Nachhaltigkeit“ wurde dem WLV zufolge in einjähriger Arbeit durch eine interne Arbeitsgruppe vorbereitet und methodisch durch einen externen Dienstleister begleitet. Im Zentrum der Beratungen habe die Analyse des gesellschaftlichen Umfelds, der aktuellen Schwächen und Stärken der Landwirtschaft und die Entwicklung strategischer Ziele gestanden, außerdem eine Vision für die künftige Arbeit des Verbandes und seiner Mitglieder. AgE (22.11.2016)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

EU/Neuseeland
Freihandelsabkommen jetzt in Kraft
03.05.2024 — Nach zuvor 15 Jahren Verhandlungszeit ist am 1. Mai das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft getreten. Es sieht höhere Quoten für die zollvergünstigte Einfuhr von neuseeländischem Fleisch und Milchprodukten vor. Die Importzölle für Gartenbauprodukte wie Kiwis und Äpfel sowie für Wein fallen sofort weg.
NABU-Umfrage zum Wolf
Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
02.05.2024 — Laut einer forsa-Umfrage freuen sich drei Viertel der Menschen hierzulande über die Rückkehr des Wolfes. Außerdem sieht die Mehrheit in dem Tier keine Bedrohung für den Menschen. Etwa 62% gehen davon aus, dass die von Wölfen ausgehenden Risiken in den Medien übertrieben dargestellt werden. Der Naturschutzbund Deutschland setzt auf Herdenschutz und fordert eine sachlichere Diskussion zum Wolf.
Bürokratieabbau
Mehr im Büro als auf dem Schlepper
01.05.2024 — Eine Liste mit 33 Forderungen zum Bürokratieabbau hat der Landesbauernverband dem schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsminister Schwarz übergeben. Ein Gremium auf Staatssekretärsebene soll mögliche Fortschritte prüfen und in Gesetzesvorschläge umsetzen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Neue Gentechnik
Forschung für mehr Transparenz
30.04.2024 — Eine Arbeitsgruppe der Universität Gießen will herausfinden, inwieweit die Verbraucher die Neuen genomischen Techniken (NGT) in der Lebensmittelherstellung akzeptieren. Letztlich soll mit dem Forschungsprojekt die Transparenz gestärkt werden, um informierte Entscheidungen am Einkaufsregal zu ermöglichen.

xs

sm

md

lg

xl